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10/31/2025

Trügerische Aussagen von Wasserversorgern

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Wenn der Wasserversorger testet, warum erkranken dann Menschen? Die unsichtbare Lücke in unserem Gesundheitssystem
"Wir testen regelmäßig und halten die Grenzwerte ein." Diese Aussage von Wasserversorgern beruhigt - doch sie kann trügerisch sein. Denn zwischen den Tests im Wasserwerk und der Behandlung in der Arztpraxis klafft eine gefährliche Lücke, die das gesamte System anfällig macht.
Zwei Welten, die nicht kommunizieren
Stellen Sie sich zwei voneinander getrennte Systeme vor:
Auf der einen Seite der Wasserversorger. Seine Aufgabe ist technischer Natur. Er testet das Wasser, überwacht Grenzwerte und reagiert mit Spülungen oder Chlorungen, wenn Keime gefunden werden. Seine Kommunikation läuft über Behörden und allgemeine Verfügungen.
Auf der anderen Seite der Arzt. Seine Welt ist die des einzelnen Patienten. Er behandelt Symptome, stellt Diagnosen und verschreibt Medikamente. Ohne konkreten Verdacht testet er nicht auf seltene Erreger wie Pseudomonas - das wäre weder wirtschaftlich noch medizinisch begründbar.
Die Bruchstelle im System
Das Problem ist: Diese beiden Welten sind nicht miteinander verbunden. Die Information "Unser Wasser ist verkeimt" erreicht den Arzt in seiner Praxis nicht in einer Weise, die sein Handeln beeinflusst. Selbst wenn eine Allgemeinverfügung veröffentlicht wird - welcher Hausarzt mit 50 Patienten am Tag hat Zeit, diese regelmäßig zu lesen?
Die Folge ist ein paradoxes Nebeneinander:
  • Der Wasserversorger kann sagen: "Wir haben die Verkeimung erkannt und Maßnahmen ergriffen."
  • Das Gesundheitsamt kann melden: "Wir haben keine Hinweise auf Erkrankungen."
  • Beides kann gleichzeitig wahr sein - nicht weil es keine Erkrankungen gibt, sondern weil das System sie nicht erfasst.
Wie aus einer Verkeimung eine unsichtbare Krise wird
Nehmen wir ein typisches Szenario:
  1. Der Wasserversorger entdeckt Pseudomonas im Netz und startet Gegenmaßnahmen
  2. Ein Kind in der betroffenen Zone entwickelt eine Mittelohrentzündung
  3. Der Kinderarzt diagnostiziert eine Standard-Infektion und verschreibt ein Breitbandantibiotikum
  4. Die Familie denkt sich nichts dabei - "Kinder sind eben oft krank"
  5. Das Gesundheitsamt erhält keine Meldung, weil Pseudomonas nicht meldepflichtig ist
Was fehlt, ist die entscheidende Verbindung: Die Information vom Wasserversorger zum Arzt, die lauten müsste: "Achtung! Bei Ohrenentzündungen oder Durchfällen in den nächsten Wochen bitte an Pseudomonas denken!"
Die Lösung ist einfach - wird aber nicht umgesetzt
Dabei wäre die Lösung so naheliegend: Eine verpflichtende, direkte und handlungsorientierte Information der Ärzteschaft durch die Gesundheitsämter bei Trinkwasserverunreinigungen. Nicht nur eine Pressemitteilung, sondern eine gezielte Warnung mit konkreten diagnostischen Hinweisen.
Stattdessen bleiben wir in einem System stecken, das erst dann reagiert, wenn Menschen bereits erkrankt sind - und wo selbst dann der Zusammenhang mit dem Trinkwasser oft unentdeckt bleibt.
Fazit: Wir brauchen eine Brücke zwischen den Welten
Die Tests der Wasserversorger sind wichtig, aber sie sind nur die halbe Wahrheit. Solange ihre Ergebnisse nicht die Ärzte erreichen und diese dazu bringen, anders zu diagnostizieren, bleibt die tatsächliche gesundheitliche Belastung der Bevölkerung im Dunkeln.
Die entscheidende Frage ist nicht, ob getestet wird, sondern was mit den Testergebnissen passiert. Wenn wir diese Lücke zwischen technischer Überwachung und medizinischer Versorgung nicht schließen, werden wir auch in Zukunft immer wieder vor demselben Rätsel stehen: Warum erkranken Menschen, obwohl doch alles getestet wurde?

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