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Trinkwasser aus Verbrauchersicht

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10/31/2025

Wieso sollte ein Arzt überhaupt auf Pseudonomas testen?

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Die unsichtbare Gefahr: Warum Ärzte Keime im Trinkwasser nicht erkennen Oder Was nicht gesucht wird, kann auch nicht gefunden werden.

Stellen Sie sich vor: Ein Kind mit Ohrenschmerzen, ein Erwachsener mit Durchfall - alltägliche Fälle in jeder Hausarztpraxis. Was jedoch die wenigsten wissen: Hinter diesen scheinbar harmlosen Symptomen könnte eine ernsthafte Gefahr lauern, die selbst Ärzte oft übersehen. Der Grund dafür liegt in unserem Gesundheitssystem selbst.

Das Prinzip der Wahrscheinlichkeit

Ärzte diagnostizieren nach Wahrscheinlichkeit. Bei einer typischen Mittelohrentzündung denkt der Mediziner an häufige Erreger wie Streptococcus pneumoniae - nicht an den selteneren Pseudomonas-Keim. Die Symptome vieler Pseudomonas-Infektionen ähneln denen gewöhnlicher Erkrankungen: Hautrötungen, die wie einfache Entzündungen aussehen, Ohrenschmerzen, die einer normalen Otitis ähneln.
In der Regel verschreibt der Arzt daher eine Breitbandtherapie und wartet den Verlauf ab. Ein gezielter Test auf Pseudomonas wäre unüblich - und aus Sicht der Praxis oft nicht vertretbar.

Das Dilemma der Wirtschaftlichkeit
Jeder diagnostische Test kostet Geld. Ein mikrobiologischer Abstrich mit Antibiogramm ist keine Kleinigkeit. Im eng getakteten Praxisalltag und bei festen Budgets wird nur dann gezielt getestet, wenn ein konkreter Verdacht besteht oder die Standardtherapie versagt.
Die Krankenkassen übernehmen solche Kosten nur bei klarer medizinischer Notwendigkeit. Die bloße Möglichkeit einer Trinkwasserverunreinigung ist dafür kein ausreichender Grund. Das System ist nicht dafür ausgelegt, präventiv nach unbekannten Gefahren zu suchen.

Die fehlenden Alarmzeichen
Der entscheidende Punkt: Ein Arzt, der nichts von einer Trinkwasserkontamination weiß, hat keinen Grund, bei Routinefällen nach einem ungewöhnlichen Erreger zu suchen. Ohne Warnung des Gesundheitsamtes bleibt Pseudomonas ein Zufallsbefund - entdeckt nur dann, wenn die Standardbehandlung scheitert und der Arzt nach Ursachen forschen muss.

Erst wenn die Behörden aktiv die Ärzteschaft informieren würden, käme Pseudomonas in die Liste der Verdachtsdiagnosen. Genau diese Information unterbleibt jedoch meist.

Wann wird doch getestet?

Es gibt Situationen, in denen Ärzte alarmiert sind:
- Wenn Standardtherapien repeatedly versagen
- Bei ungewöhnlich schweren Verläufen
- Bei immungeschwächten Patienten
- In Krankenhäusern, wo Pseudomonas als Krankenhauskeim gefürchtet ist
Doch bis es so weit kommt, kann wertvolle Zeit vergehen - Zeit, in der sich eine eigentlich vermeidbare Erkrankung verschlimmert.
​
Was das für uns bedeutet
Die Tatsache, dass nicht auf Pseudomonas getestet wird, ist kein Beweis für dessen Abwesenheit. Sie zeigt vielmehr die systemischen Lücken im Gesundheitswesen: Fehlende Meldepflichten, wirtschaftliche Zwänge und unzureichende Kommunikation zwischen Behörden und Ärzten.

Die Lösung wäre einfach: Eine proaktive Warnung der Gesundheitsämter an die Ärzteschaft bei Trinkwasserverunreinigungen. Doch solange diese ausbleibt, bleibt die tatsächliche gesundheitliche Belastung der Bevölkerung unsichtbar - und die Verantwortlichen können behaupten, es gäbe "keine Hinweise auf Gesundheitsgefährdungen".

Als Bürger sollten wir uns fragen: Wollen wir wirklich ein System, das erst dann reagiert, wenn Menschen schwer erkranken? Oder sollten wir nicht erwarten, dass potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt und bekämpft werden?

Die Wahrheit ist: Unser Gesundheitssystem ist blind für Gefahren, von denen es nichts weiß. Es ist an der Zeit, diese Blindheit zu beheben.

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