Was gibt es darüber zu wissen??
Verwendung
In der EU verboten: in Wasch- und Reinigungsmitteln
Nicht verboten: als Weichmacher
in Polymeren und Klebstoffen, Farben und Lacken
in Fungiziden und Arzneimitteln
Nonylphenole kommen nicht natürlich vor
Emission in die Umwelt
Über Importprodukte (u.a. Textilien) aus Asien, die keine Verbote ausgesprochen haben
Gefährdungspotential
Je nach Verzweigungsmuster haben NP unterschiedliche östrogene Wirkung
Sie stören nachhaltig das Hormonsystem von Fischen und Wirbeltieren
Prioritär gefährlicher Stoff nach EU-WRRL, 2012 in die REACH-Kandidatenliste aufgenommen
Seit 13.7.2017 auf der Liste der zulassungspflichtigen Substanzen
Quelle: http://www.echa.europa.eu/web/guest/previous-consultations-on-restriction-proposals/-/substance-rev/1898/term
Greenpeace weiß und warnt:
"Ob Äpfel, Bier oder Wurst: In Deutschland sind Lebensmittel und Muttermilch erheblich mit Nonylphenol belastet, einer schwer abbaubaren Chemikalie. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine am 15. April 2002 vorgestellte Studie von Wissenschaftlern des Forschungszentrums Jülich, die 60 Lebensmittel erstmals auf diesen Stoff untersuchten. Nonylphenol (NP) kann den Hormonhaushalt des menschlichen Körpers schädigen und Allergien verursachen. Es ist ein Abbauprodukt von Chemikalien, die auch in Reinigungsmitteln, Textilien, Kunststoffen, Pestiziden und Farben eingesetzt werden. Die Studie belegt, dass die Industrie mit ihrer freiwilligen Selbstverpflichtung aus den Achtziger Jahren gescheitert ist." Das ist auf der Greenpeace-Seite nachzulesen.
Noch ein Schmanckerl: "Im Juni 2013 wurde Nonylphenol, sowohl lineare als auch verzweigtkettige, in die Liste der besorgniserregenden Substanzen der ECHA aufgenommen.