Trinkwasser in den Medien
oder
Der kleine Überblick über die deutschlandweiten Störfälle in der Trinkwassersicherheit.
Wenn man sich dafür interessiert, wo es z.B. deutschlandweit Probleme mit dem am besten kontrollierten Lebensmittel gibt oder wie sich die Schlacht Trinkwasser vs. Mineralwasser entwickelt, kann hier fündig werden. Auch finden Sie hier interessante/wissenswerte Berichte, You Tube Beiträge. Ich habe meine Kommentare farblich in lila markiert.
Königstein, Kronberg - Die reichen Taunusgemeinden mit dem besten Trinkwasser
Jetzt hat es meine Heimatstadt Königstein erwischt. Wir in der Hochtaunusregion sind stolz auf unser weiches Wasser, welches wir über 7 Brunnen, 2 Schürfungen, 4 Stollen, 7 Hochbehälter, 5 Aufbereitungsanlagen erhalten. Doch wie jedes Trinkwasser ist auch weiches Wasser nicht vor einer plötzlichen Keimbelastung geschützt. Aktuell (30.05.23) gibt es das Abkochgebot nicht mehr, wohl aber eine Schutzchlorung mit offener Dauer. Quelle
Ursache war wohl folgende: " Erster Stadtrat Pöschl hatte bereits vergangene Woche erläutert, dass das mit Kolibakterien verunreinigte Wasser von außen nach Königstein gekommen war: Belastet war also das Wasser, das der Wasserbeschaffungsverband der Stadt liefert. Es wird über Kronberger Netze weitertransportiert - die Stadtteile Kronberg und Schönberg sind daher ebenfalls von der Verunreinigung betroffen." Quelle
Ehrlich gesagt war unsere gute Wasserqualität ein Grund gegen die Anschaffung meines sehr teuren Filters, Dass ich im Nachhinein davon profitiert habe, freut mich schon ein bisschen. Was mich doch sehr wundert, ist die Tatsache, dass wir von Kronberg Wasser beziehen. Das wusste ich nicht. Eine Information der Königsteiner Bürger-/innen scheint hier nicht wichtig/nötig zu sein. Froh bin ich, dass unser lieber Wassermeister hier auf Zack ist.
Jetzt hat es meine Heimatstadt Königstein erwischt. Wir in der Hochtaunusregion sind stolz auf unser weiches Wasser, welches wir über 7 Brunnen, 2 Schürfungen, 4 Stollen, 7 Hochbehälter, 5 Aufbereitungsanlagen erhalten. Doch wie jedes Trinkwasser ist auch weiches Wasser nicht vor einer plötzlichen Keimbelastung geschützt. Aktuell (30.05.23) gibt es das Abkochgebot nicht mehr, wohl aber eine Schutzchlorung mit offener Dauer. Quelle
Ursache war wohl folgende: " Erster Stadtrat Pöschl hatte bereits vergangene Woche erläutert, dass das mit Kolibakterien verunreinigte Wasser von außen nach Königstein gekommen war: Belastet war also das Wasser, das der Wasserbeschaffungsverband der Stadt liefert. Es wird über Kronberger Netze weitertransportiert - die Stadtteile Kronberg und Schönberg sind daher ebenfalls von der Verunreinigung betroffen." Quelle
Ehrlich gesagt war unsere gute Wasserqualität ein Grund gegen die Anschaffung meines sehr teuren Filters, Dass ich im Nachhinein davon profitiert habe, freut mich schon ein bisschen. Was mich doch sehr wundert, ist die Tatsache, dass wir von Kronberg Wasser beziehen. Das wusste ich nicht. Eine Information der Königsteiner Bürger-/innen scheint hier nicht wichtig/nötig zu sein. Froh bin ich, dass unser lieber Wassermeister hier auf Zack ist.
Ist Leitungswasser auch für Säuglinge geeignet? (9.1.23)
Ganz kurz gefasst würde ich den Artikel wie folgt zusammenfassen: NEIN! NEIN! Und NOCHMALS NEIN!!!
Hier ein Auszug aus der unten angegebenen Quelle: "Da Säuglinge Blei, Kupfer und beispielsweise Nitrat nur in geringen Mengen aufnehmen sollten, kann für sie unter Umständen (was denn für Umstände?) auch Trinkwasserqualität ungeeignet sein. Eltern sollten (ich finde: Eltern dürfen) für den Nachwuchs kein Leitungswasser aus Bleirohren oder Kupferrohren verwenden – und zwar egal, ob in der Milchnahrung, im Essen oder als Getränk. Ebenso ungeeignet für Säuglinge ist Wasser aus haushaltsüblichen Wasserfiltern (definiere haushaltsüblich)oder Enthärtungsanlagen. (hier gibt es Ausnahmen.)
Wer sich wegen der Wasserqualität unsicher ist, sollte sich beim zuständigen örtlichen Gesundheitsamt oder Wasserwerk erkundigen – insbesondere über den Bakterien- und Mineralstoffgehalt. Viele Versorger stellen ihre Messergebnisse online. Eltern können aber auch eine eigene Probe testen lassen. Zur Sicherheit können sie zudem in den ersten Lebenswochen das Wasser abkochen, um Keime – etwa durch Verschmutzungen am Hahn – auszuschließen.Das Wasser gilt laut Landeszentrum für Ernährung oft als hygienisch nicht einwandfrei. (Ach wirklich? )Zudem steige der Natriumgehalt bei Wasser aus Enthärtungsanlagen oft an – für Babys ungeeignet." Quelle Was meiner Meinung nach die meisten Ärzte und Hebammen nicht wissen, ist, dass durch das Abkochen automatisch eine mögliche Schwermetallbelastung im abgekochten Wasser vorhanden ist und durch das Abkochen nicht beseitigt werden kann. Es ist also eine höchst gefährliche und trügerische Sicherheit. Ich verstehe nicht, dass hiervor im Zusammenhang mit der Abkochempfehlung bei Keimen nicht gewarnt wird.
Ganz kurz gefasst würde ich den Artikel wie folgt zusammenfassen: NEIN! NEIN! Und NOCHMALS NEIN!!!
Hier ein Auszug aus der unten angegebenen Quelle: "Da Säuglinge Blei, Kupfer und beispielsweise Nitrat nur in geringen Mengen aufnehmen sollten, kann für sie unter Umständen (was denn für Umstände?) auch Trinkwasserqualität ungeeignet sein. Eltern sollten (ich finde: Eltern dürfen) für den Nachwuchs kein Leitungswasser aus Bleirohren oder Kupferrohren verwenden – und zwar egal, ob in der Milchnahrung, im Essen oder als Getränk. Ebenso ungeeignet für Säuglinge ist Wasser aus haushaltsüblichen Wasserfiltern (definiere haushaltsüblich)oder Enthärtungsanlagen. (hier gibt es Ausnahmen.)
Wer sich wegen der Wasserqualität unsicher ist, sollte sich beim zuständigen örtlichen Gesundheitsamt oder Wasserwerk erkundigen – insbesondere über den Bakterien- und Mineralstoffgehalt. Viele Versorger stellen ihre Messergebnisse online. Eltern können aber auch eine eigene Probe testen lassen. Zur Sicherheit können sie zudem in den ersten Lebenswochen das Wasser abkochen, um Keime – etwa durch Verschmutzungen am Hahn – auszuschließen.Das Wasser gilt laut Landeszentrum für Ernährung oft als hygienisch nicht einwandfrei. (Ach wirklich? )Zudem steige der Natriumgehalt bei Wasser aus Enthärtungsanlagen oft an – für Babys ungeeignet." Quelle Was meiner Meinung nach die meisten Ärzte und Hebammen nicht wissen, ist, dass durch das Abkochen automatisch eine mögliche Schwermetallbelastung im abgekochten Wasser vorhanden ist und durch das Abkochen nicht beseitigt werden kann. Es ist also eine höchst gefährliche und trügerische Sicherheit. Ich verstehe nicht, dass hiervor im Zusammenhang mit der Abkochempfehlung bei Keimen nicht gewarnt wird.
Nitratbelastung in Elbe-Elster (4.1.23)
"Im Landkreis Elbe-Elster gelten immer größere Flächen als nitratbelastet. Schuldig sollen die Landwirte sein. Die wehren sich. Ausgerechnet in einem Roten Gebiet steht das Wasserwerk Fichtenberg. Wie passt das zusammen?" Dieser Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke versteckt, zeigt aber deutlich auf, wie schwer es ist, klare Grenzen zu ziehen und wie es nicht gelingt, einen "Schuldigen" auszumachen, der dann mit Restriktionen belegt wird. Verständlich, dass sich die Landwirte wehren, aber während die Parteien um die Deutungshoheit kämpfen, passiert einfach nichts. Das Nachsehen hat wie immer der Verbraucher. Quelle
"Im Landkreis Elbe-Elster gelten immer größere Flächen als nitratbelastet. Schuldig sollen die Landwirte sein. Die wehren sich. Ausgerechnet in einem Roten Gebiet steht das Wasserwerk Fichtenberg. Wie passt das zusammen?" Dieser Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke versteckt, zeigt aber deutlich auf, wie schwer es ist, klare Grenzen zu ziehen und wie es nicht gelingt, einen "Schuldigen" auszumachen, der dann mit Restriktionen belegt wird. Verständlich, dass sich die Landwirte wehren, aber während die Parteien um die Deutungshoheit kämpfen, passiert einfach nichts. Das Nachsehen hat wie immer der Verbraucher. Quelle
Vorsorgliche Chlorung des Trinkwassers in Plattling (2.1.23)
" Aufgrund von sehr geringen festgestellten Coliformen Keimen in der letzten Trinkwasseranalyse haben die Stadtwerke Plattling im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt Deggendorf vorsorglich eine Desinfektion des Trinkwassers in der Stadt Plattling veranlasst.Laut den Plattlinger Stadtwerken müssen Bewohner das Trinkwasser jedoch nicht abkochen, da es nicht gesundheitsschädlich sei. Die zugeführte Konzentration bewege sich innerhalb der in der Trinkwasserversorgung festgelegten Grenzwerte. Daher könne das Wasser nur einen anderen Geruch und Geschmack aufweisen als gewohnt." Quelle
Hier möchte ich ihr Augenmerk auf das richten, was zwischen den Zeilen steht: Niemals wird in diesen Artikeln verraten, wie oft denn so eine Trinkwasseranalyse vorgenommen wird. So entsteht der Eindruck, das eine Kontrolle so gut ist, dass zeitnah reagiert werden kann.
Klingt auch gut: ..."innerhalb der festgelegten Grenzwerte". Kein Verbraucher (auch ich nicht) kann heute nachvollziehen, wer, aufgrund welcher Tatsachen diese Grenzwerte festgelegt hat. Wie oft diese Grenzwerte aktualisiert werden, bzw. ob sie überhaupt aktualisiert werden, kann ich leider auch nicht nachvollziehen. Was irgendwann mal Sinn gemacht hat, kann 10 Jahre später schon komplett veraltet sein. Wer mehr über die angeblich unbedenkliche Chlorierung wissen will, kann hier nachschauen: www.trinkwasserinfo.eu/chlorverbindungen-und-die-menschliche-gesundheit.html
" Aufgrund von sehr geringen festgestellten Coliformen Keimen in der letzten Trinkwasseranalyse haben die Stadtwerke Plattling im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt Deggendorf vorsorglich eine Desinfektion des Trinkwassers in der Stadt Plattling veranlasst.Laut den Plattlinger Stadtwerken müssen Bewohner das Trinkwasser jedoch nicht abkochen, da es nicht gesundheitsschädlich sei. Die zugeführte Konzentration bewege sich innerhalb der in der Trinkwasserversorgung festgelegten Grenzwerte. Daher könne das Wasser nur einen anderen Geruch und Geschmack aufweisen als gewohnt." Quelle
Hier möchte ich ihr Augenmerk auf das richten, was zwischen den Zeilen steht: Niemals wird in diesen Artikeln verraten, wie oft denn so eine Trinkwasseranalyse vorgenommen wird. So entsteht der Eindruck, das eine Kontrolle so gut ist, dass zeitnah reagiert werden kann.
Klingt auch gut: ..."innerhalb der festgelegten Grenzwerte". Kein Verbraucher (auch ich nicht) kann heute nachvollziehen, wer, aufgrund welcher Tatsachen diese Grenzwerte festgelegt hat. Wie oft diese Grenzwerte aktualisiert werden, bzw. ob sie überhaupt aktualisiert werden, kann ich leider auch nicht nachvollziehen. Was irgendwann mal Sinn gemacht hat, kann 10 Jahre später schon komplett veraltet sein. Wer mehr über die angeblich unbedenkliche Chlorierung wissen will, kann hier nachschauen: www.trinkwasserinfo.eu/chlorverbindungen-und-die-menschliche-gesundheit.html
Bakterienbefall in Teilen Kölns
"Die Rhein-Energie muss ab sofort das Trinkwasser aus dem Wasserwerk in Höhenhaus chloren. Das teilte der Energie- und Wasserversorger in einer Pressemitteilung mit. Betroffen von der Chlorung sind zehntausende Menschen vor allem im rechtsrheinischen Stadtgebiet. Grund dafür sind im Wasser gefundene Bakterien.
Die Chlorung erfolgt laut Angaben der Rhein-Energie in Absprache mit dem Kölner Gesundheitsamt. Das Wasserwerk in Höhenhaus liefert Trinkwasser für die Stadtteile Flittard, Dünnwald, Höhenhaus, Stammheim und den nördlichen Teil von Mülheim. Wie lange die Chlorung des Trinkwassers andauert, teilte die Rhein-Energie nicht mit.
Köln: Rhein-Energie chlort Trinkwasser nach gefundenen BakterienDie Rhein-Energie spricht von einer „mikrobiologischen Auffälligkeit“, die bei der routinemäßigen Untersuchung des Wassers im Wasserwerk in Höhenhaus gefunden worden sei. In der Trinkwasserprobe seien coliforme Keime in geringer Anzahl nachgewiesen worden. Coliforme Keime weisen auf mögliche Verunreinigungen im Trinkwasser hin und erleichtern gefährlicheren Krankheitserregern das Eindringen in das Trinkwasser. " Quelle
Dieser letzte Satz macht mich stutzig, denn diese Aussage ist mir nach "4 Jahren Medienberichte posten" absolut neu.
"Die Rhein-Energie muss ab sofort das Trinkwasser aus dem Wasserwerk in Höhenhaus chloren. Das teilte der Energie- und Wasserversorger in einer Pressemitteilung mit. Betroffen von der Chlorung sind zehntausende Menschen vor allem im rechtsrheinischen Stadtgebiet. Grund dafür sind im Wasser gefundene Bakterien.
Die Chlorung erfolgt laut Angaben der Rhein-Energie in Absprache mit dem Kölner Gesundheitsamt. Das Wasserwerk in Höhenhaus liefert Trinkwasser für die Stadtteile Flittard, Dünnwald, Höhenhaus, Stammheim und den nördlichen Teil von Mülheim. Wie lange die Chlorung des Trinkwassers andauert, teilte die Rhein-Energie nicht mit.
Köln: Rhein-Energie chlort Trinkwasser nach gefundenen BakterienDie Rhein-Energie spricht von einer „mikrobiologischen Auffälligkeit“, die bei der routinemäßigen Untersuchung des Wassers im Wasserwerk in Höhenhaus gefunden worden sei. In der Trinkwasserprobe seien coliforme Keime in geringer Anzahl nachgewiesen worden. Coliforme Keime weisen auf mögliche Verunreinigungen im Trinkwasser hin und erleichtern gefährlicheren Krankheitserregern das Eindringen in das Trinkwasser. " Quelle
Dieser letzte Satz macht mich stutzig, denn diese Aussage ist mir nach "4 Jahren Medienberichte posten" absolut neu.
Chlor im Trinkwasser
Hier gibt der Wasserversorger zu, dass eine 18 Monate dauernde Chlorierung des Trinkwassers keinen Erfolg in der Unschädlichmachung von Keimen geführt hat. "Aus unserer Sicht bestätigte sich die Theorie, dass durch die ca. 1 ½ jährige erforderliche Chlormaßnahme der natürliche Biofilm aus dem Gleichgewicht kam. Es hat sich gezeigt, dass es in absehbarer Zeit nicht möglich wird, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen."
Sehr interessant finde ich die Aussage, dass man es theoretisch für möglich hielt, dass eine Langzeitchlorzugabe eine Dauerchlorierung zur Folge haben könnte. Aber die Nutzung einer Chlordioxidanlage scheint hier eher das Mittel der Wahl zu sein, als eine UV-Desinfektions-Anlage einzubauen. (Artikel vom 7.3.22)
Hier gibt der Wasserversorger zu, dass eine 18 Monate dauernde Chlorierung des Trinkwassers keinen Erfolg in der Unschädlichmachung von Keimen geführt hat. "Aus unserer Sicht bestätigte sich die Theorie, dass durch die ca. 1 ½ jährige erforderliche Chlormaßnahme der natürliche Biofilm aus dem Gleichgewicht kam. Es hat sich gezeigt, dass es in absehbarer Zeit nicht möglich wird, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen."
Sehr interessant finde ich die Aussage, dass man es theoretisch für möglich hielt, dass eine Langzeitchlorzugabe eine Dauerchlorierung zur Folge haben könnte. Aber die Nutzung einer Chlordioxidanlage scheint hier eher das Mittel der Wahl zu sein, als eine UV-Desinfektions-Anlage einzubauen. (Artikel vom 7.3.22)
Starke Regenfälle begünstigen Fäkalkeime
"Das Trinkwasser des Gemeindegebietes Osterberg weist bakterielle Verunreinigungen mit Fäkalkeimen auf." (02.07.2021)
Grund hierfür könnten die Verunreinigungen mit den starken Regenfällen der letzten Tage in Zusammenhang sein. Die Prüfwerte für die betreffenden Grenzwerte sind jedenfalls deutlich überschritten. Wie aber hängen Fäkalkeime und starke Regenfälle zusammen? Die Antwort der tz.de habe ich mal kopiert.
"Warum kann ein Flusshochwasser das Trinkwasser verschmutzen?
Trinkwasser wird oft in tiefliegenden Gebieten gewonnen, die besonders durch Hochwasser gefährdet sind. Mit Keimen oder chemischen Rückständen verschmutztes Flusswasser kann Trinkwasserbrunnen überspülen. Auch durch starke Regenfälle und an die Erdoberfläche drückendes Grundwasser können Keime ins Wasser gelangen. Bei Überschwemmungen wird Trinkwasser oft durch Escherichia-coli-Bakterien verunreinigt. Diese Fäkalkeime kommen im Darm vieler Tiere vor und gelangen etwa beim Überfluten von Kuh- oder Schafweiden in Flussnähe auch in den Bereich von Trinkwasseranlagen."
"Das Trinkwasser des Gemeindegebietes Osterberg weist bakterielle Verunreinigungen mit Fäkalkeimen auf." (02.07.2021)
Grund hierfür könnten die Verunreinigungen mit den starken Regenfällen der letzten Tage in Zusammenhang sein. Die Prüfwerte für die betreffenden Grenzwerte sind jedenfalls deutlich überschritten. Wie aber hängen Fäkalkeime und starke Regenfälle zusammen? Die Antwort der tz.de habe ich mal kopiert.
"Warum kann ein Flusshochwasser das Trinkwasser verschmutzen?
Trinkwasser wird oft in tiefliegenden Gebieten gewonnen, die besonders durch Hochwasser gefährdet sind. Mit Keimen oder chemischen Rückständen verschmutztes Flusswasser kann Trinkwasserbrunnen überspülen. Auch durch starke Regenfälle und an die Erdoberfläche drückendes Grundwasser können Keime ins Wasser gelangen. Bei Überschwemmungen wird Trinkwasser oft durch Escherichia-coli-Bakterien verunreinigt. Diese Fäkalkeime kommen im Darm vieler Tiere vor und gelangen etwa beim Überfluten von Kuh- oder Schafweiden in Flussnähe auch in den Bereich von Trinkwasseranlagen."
Wenn die Kontrolle versagt
Modriger Geruch: Wasser in Bibertal verunreinigt (14.Mai 2021) br.de
Wenn die Bürger in den Bibertaler Ortsteilen Silheim und Kissendorf den Wasserhahn aufdrehen, dann steigt ihnen ein modriger Geruch in die Nase. Seit Tagen ist das nun schon so.
In der Gemeinde Bibertal im Landkreis Günzburg sitzen viele Bürgerinnen und Bürger auf dem Trockenen. In den Ortsteilen Silheim und Kissendorf darf das Leitungswasser momentan nicht verwendet werden: weder zum Waschen oder Duschen noch zum Trinken und Kochen. Etwa 600 Haushalte sind betroffen.
Wasserrohrbrüche als mögliche UrsacheIn der vergangenen Woche war es zu mehreren Wasserrohrbrüchen in der Gemeinde gekommen. Einige Kissendorfer meldeten sich anschließend im Rathaus, weil sie einen modrigen Geruch wahrnahmen. Die Verwaltung informierte das Günzburger Gesundheitsamt, das Wasserproben anordnete. (Hier wird endlich mal darüber berichtet, dass eine regelmäßige Kontrolle nicht existiert und man hier nur aufgrund des Geruchs darauf aufmerksam wurde, dass es massive Verunreinigungen gab.)
Verunreinigung mit Enterokokken und Pseudonomas.
Nach Angaben von Bürgermeister Roman Gepperth wurden Enterokokken und Pseudonomas nachgewiesen. Beide Bakterienarten können gerade bei Menschen mit einer Immunschwäche zu einer Lungenentzündung oder Herzerkrankungen führen. (Das ist doch unglaublich, weil niemand, der in dieser Gemeinde mit einer Immunschwäche, der eine Lungenentzündung bekommt oder dessen Herz angegriffen wird, auf die Idee kommt, dass verunreinigtes Trinkwasser der Grund dafür sein könnte.)
Bis auf Weiteres gilt für die Silheimer und Kissendorfer: Der Hahn bleibt zu. Fürs Trinken und das Kochen bleibt aber nur eine Option: der Gang zum Supermarkt.
Ergänzung 17.05.2021: Das Leitungswasser in Teilen der Gemeinde Bibertal ist verunreinigt. Schuld daran sind besonders gefährliche Keime, die unter Umständen zum Tod führen können. Das Gesundheitsamt gab Anweisungen zum Umgang mit der Situation heraus. Hier erfahren Sie, welche Ortsteile betroffen sind und was Sie tun können, um sich zu schützen.
Warum vor dem Leitungswasser gewarnt wird. Um eine sichere und saubere Wasserversorgung zu garantieren, werden immer wieder (unklarer geht es ja wohl kaum) Untersuchungen unseres Leitungswassers durchgeführt. Dabei wurde entdeckt, dass das Wasser in der betroffenen Region mit Keimen verunreinigt ist. (Das ist ja gut formuliert!!. Einfach verschweigen, dass hier die Kontrolle versagt hat. Wer das hier von Anfang an verfolgt hat, der weiß, dass hier die Kontrolle versagt hat und Bürger anhand des modrigen Geruchs alarmiert waren). Nachgewiesen wurden Enterokokken und Pseudomonas aeruginosa, beide Keime können lebensgefährlich werden. (Das wurde in den vorangegangenen Berichten nicht in dieser Klarheit formuliert. Der Bericht ist so oberflächlich gehalten, dass für mich mehr Fragen dadurch entstehen, die anscheindend nicht beantwortet werden wollen oder können.)
Während Enterokokken durch fäkale Verunreinigungen ins Wasser gelangen können, ist der Pseudomonas-Keim ein sog. Krankenhauskeim. Beide sind nicht nur für immungeschwächte Menschen (von Babies und Kleinkindern ist noch immer nicht die Rede) gefährlich, sondern können aufgrund ihrer häufigen Antibiotika-Resistenz auch für gesunde Menschen zur Gesundheitsgefahr werden. (Das ist sogar für mich neu) Das Gesundheitsamt hat nicht nur eine Warnung herausgegeben, (auf welchem Wege erreicht die Warnung die Menschen? Müssen diese auf die Internetseite gehen, erhalten Sie Durchsagen von der Feuerwehr, steht es in der Zeitung, Flugzettel in alle Haushalte?) sondern gibt auch einen Leitfaden, wie Betroffene mit der Situation umgehen sollten.
Mal was Neues, was die Region betrifft: Mehrere kleine Gemeinden in Osthessen hat es nun getroffen: Darüber berichtet die Osthessennews. Auch hier wieder die gewohnte Vorgehensweise: Routinemäßige Kontrolle, d.h. der Zeitraum vom Auftreten des Keims bis zur Warnung der Bevölkerung ist unklar. Zeitgleich Rohrnetzprüfung und Desinfektionsmaßnahmen, was nach meinem Kenntnisstand nach total kontraproduktiv ist. Desinfektion tötet Keime und somit ist eine Lokalisierung nicht möglich. Krankheiten und Beschwerden, die aufgrund des verseuchten Trinkwassers aufgetreten sind, werden nicht mit dieser in Verbindung gebracht. Kein Arzt kommt auf die Idee, dass eben dieses verkeimte Grundwasser der Grund für Magen-Darm-Krankheit sein könnte, die ja "immer umgeht", wie es in der Volkssprache heißt. Niemand macht sich die Mühe, einen Zusammenhang, zwischen verkeimten Trinkwasser und vermehrt auftretenden Krankheiten, die vielleicht genau wegen dem nicht entdeckten, verseuchten Trinkwasser entstehen, zu sehen.
Die Bewohner in Dinkelscherben kommen nicht zur Ruhe. Erneut werden sie darüber informiert, dass sie ihr Wasser schon wieder abkochen müssen. Darüber berichtet die Augsburger Allgemeine. Nachdem man 2 Jahre das Wasser gechlort hat, wird nun aus nicht genanntem Grund mit der Chlorung aufgehört.
In swr.de steht am 24.06.2020 Folgendes zu lesen: "In den Moselorten Nieder- und Oberfell, Alken, Brodenbach, Löf, Kattenes und Burgen muss das Wasser nicht mehr abgekocht werden. Das hat das Gesundheitsamt des Kreises Mayen-Koblenz mitgeteilt." Bei der Auswertung der dritten Wasserprobe hätten keine Keime mehr nachgewiesen werden können. Das klingt nach Entwarnung, doch wie erklärt sich die nachfolgende Feststellung? Das Trinkwasser werde aber weiterhin gechlort. Dies sei aber gesundheitlich unbedenklich, sagte ein Kreissprecher. Außerdem soll in regelmäßigem Abstand das Trinkwasser weiterhin auf den sogenannten Krankenhauskeim untersucht werden. Ich verstehe diesen Satz nicht. Es wurde vorher gechlort und das Thema der gesundheitlichen Unbedenklichkeit ist in diesem Kontext nichts Neues. Viel interessanter ist doch, wieso weiter gechlort wird und welche Rolle der "sogenannte Krankenhauskeim" spielt von dem in diesem Text keine Information zu finden ist. Dann wieder der nichts sagende Satz, dass "in regelmässigen Abständen" das Trinkwasser weiterhin untersucht wird. Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet. Wenn z.B. heute Keime gefunden werden, wie lange dauert es, bis sie wieder gemessen werden? Wie lange dauert es bis das Testergebnis vorliegt und wie lange dauert es, bis ich das als Verbraucher erfahre? Nicht verstehen kann ich die Aussage, dass das Trinken von verkeimten Leitungswasser für Tiere unbedenklich ist.
"Über zwei Jahre Chlor im Trinkwasser, das ist Rekord im Augsburger Land" - Über das Ende der Chlorung berichtet die Augsburger Allgemeine in ihrer online Ausgabe. Noch spannender finde ich die Aussagen von Univ.-Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann, Direktorin der Hochschulambulanz für Umweltmedizin am Universitätsklinikum Augsburg, welche angeblich die wichtigsten Fragen rund um Chlor beantwortet. In dem auf der Verlinkung zu sehenden Video werden dieser hochqualifizierten Dame dämliche Fragen gestellt, die diese völlig korrekt beantwortet. Auf die Frage welchen Einfluss Chlor auf die Gesundheit hat, antwortet sie: "Die Dosis macht das Gift". Nicht gefragt wird hier, ob es Studien aufgrund einer Langzeitchlorung gibt, die in diesem Fall von erheblichem Interesse wäre. Nicht gefragt wird, was viel wichtiger ist: Wie gefährlich sind die Chlornebenprodukte für die Gesundheit?
10.6.2020: Vier Wochen lang mussten über 1000 Einwohner von Todtenweis ihr Trinkwasser abkochen. Das berichtet br.de Das Schlimme daran ist, dass die Ursache noch immer nicht feststeht, d.h. es ist jederzeit wieder möglich. Wie oft jetzt kontrolliert wird, ist dem Bericht leider nicht zu entnehmen.
Das Trinkwasser in Bayern wird schlechter. Anders kann ich mir sonst die Forderung von SPD und Grünen nicht erklären, die eine vierte Reinigungsstufe fordern. Das berichtet br.de vom 08.06.2020
250 Haushalte in Ellerhoop im Kreis Pinneberg können ihrem Trinkwasser nicht mehr vertrauen. Bereits zum zweiten Mal gibt es laut Abendblatt.de Abkochempfehlungen.
Die maz-online.de warnt am 7.06.2020 vor steigenden Sulfatwerten in Brandenburgs Gewässern. Interessanterweise ist Rene Schuster von der Grünen Liga der Deutschen Presse-Agentur komplett anderer Meinung als die des Landesamtes für Umwelt (LfU) . Laut Schuster seien in diesem Jahr die im Sulfaterlass festgeschriebenen 280 Milligramm je Liter an mehr als 37 Tagen überschritten worden, wogegen das LfU der Meinung ist, das der Grenzwert eingehalten wird. Ich finde es doch sehr befremdlich, dass man sich in diesem Bericht nicht mal die Mühe macht, zu erklären, wieso Sulfat einen Grenzwert hat und was passiert, wenn dieser überschritten wird.
Am Beispiel der Stadt Donzdorf mit knapp 11.000 Tsd Einwohnern wird deutlich, wie hilflos hier die Stadtwerke sind, wenn es um die Ursachenforschung der coliformen Keime geht, die seit einem Jahr im Trinkwasser nachgewiesen werden. Quelle : "Wir haben eine Vermutung“, sagt Thomas Klein. Sicher ist sich der Kämmerer und Geschäftsführer der Donzdorfer Stadtwerke über die Ursache aber nicht: Seit rund einem Jahr werden im Trinkwasser für einen Teil des Stadtgebiets sogenannte coliforme Keime nachgewiesen. Genau hier frage ich mich, wie man den überhaupt die Keime finden will, wenn man ständig chlort? Quelle
Der General Anzeiger von RP-Online fragt sich aufgrund einer festgestellten Belastung im Ortsteil Krefeld-Hüls wie sicher das Trinkwasser in NRW ist. Die Antwort fällt ganz klar aus: Keine gesundheitsgefährdenden Mengen eines Stoffes nachweisbar. Na dann ist ja alles gut.
Per- und Polyfluoralkyl-Substanzen (PFAS) Hier gibt es Neuigkeiten: Die EU-Kommission will in den kommenden Jahren darüber hinaus eine Methode zur Messung aller PFAS entwickeln. Das Europäische Parlament und der EU-Rat werden dann auf der Grundlage der Kommissionsmethode einen neuen Grenzwert für alle 4.700 Stoffe festlegen.What 4700 Stoffe? Wie soll das denn gehen? Darüber berichtet Euractiv.tv
Im Bereich Krefeld-Hüls muss das Trinkwasser abgekocht werden. Darüber wird im focus.de berichtet.
Die fr.de berichtet am 12.2.2020 darüber, dass vermutlich aufgrund von Löschübungen der Feuerwehr auf der Air Base in Erbenheim schädliche per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) Grund für das vergiftete Grundwasser in Brunnen sind, die für einen Landwirtschaftsbetrieb mit ökologischem Anbau, genutzt wurden. Schlimm finde ich diesem Zusammenhang den Satz: " Dass die Air Base mit Stoffen aus der PFC-Gruppe verseucht ist, ist der Stadt (Wiesbaden) schon seit 2012 bekannt." Aber erst "2014 hätten das städtische Umweltamt und das Regierungspräsidium Darmstadt eine großräumige Erkundung auf dem Gelände durchgeführt" ..... Das Thema sei nicht verfolgt worden. Weiterhin steht dort zu lesen, dass seit 2017 auch die Bäche in der Umgebung überprüft wurden. Wegen der überhöhten Werte des Käsbachs wird er seit 2018 regelmäßig kontrolliert, um gebenenfalls die Nutzung des Bachwassers zu verbieten, teilt das Umweltamt mit. (Ist schon der Brüller. Was soll uns dieser Satz sagen? Da ist was, aber wir sagen es dem Verbraucher nicht. ) Es bleibt weiterhin schlimm: "Das zuständige Regierungspräsidium Darmstadt sah bislang keinen Grund, die Öffentlichkeit über die hohen Messwerte zu informieren. „Wir beobachten das im Moment“, sagt ein Sprecher auf FR-Anfrage. Einem Schreiben an die Stadt zufolge sei dies mit geringen Erfahrungen im Umgang mit PFC begründet worden. Weiter führt der Sprecher an, dass es für die PFC-Stoffe keine einheitlichen Grenzwerte gebe." Genau meine Rede ! Das macht ja durchaus Sinn. Man kennt etwas nicht gut genug und beobachtet dann (was eigentlich?) einfach gemütlich, ohne Sinn und Ziel. Die Verbraucher zahlen teure Preise für ökologische Lebensmittel, die vergiftet sind. Ich glaub's nicht!!
Die Welt.de hat sich mit dem Thema: Mineralwasser schlecht - Leitungswasser gut beschäftigt. Was mich hier sehr interessiert, ist, dass die Methoden der Stiftung Warentest hier mal unter die Lupe genommen wurden und - wen wundert's - man kommt zum Ergebnis, dass hier keine Objektivität herrschte und unterschiedliche Parameter zur Bewertung zugrunde gelegt wurden. Trau schau wem;-)
11.02.2020 Auch die Oberpfalz hat coliforme Keime im Trinkwasser zu beklagen: Betroffen sind:
- Markt Leuchtenberg mit den Ortschaften Döllnitz, Preppach
- Markt Luhe-Wildenau mit den Ortschaften Meisthof, Seibertshof, Glaubenwies
- Stadt Pfreimd mit den Ortschaften Stein, Gnötzendorf, Weihern
- Gemeinde Trausnitz
- Markt Wernberg-Köblitz mit den Ortschaften Deindorf, Schwarzberg, Kötschdorf, Glaubendorf, Woppenhof, Rattenberg, Alletshof
- Daüber informiert oberpfalzecho.de
11.2.2020: Es trifft nun Donauwörth, was das Abkochen von Trinkwasser betrifft. Darüber berichtet die Augsburger Allgemeine. An diesem Beispiel kann man gut erkennen, wie langsam die Mühlen von der Kontrolle über das Ergebnis bis zur Mitteilung an die Bevölkerung mahlen. In keinem mir bekannten Zeitungsartikel wird erwähnt, wieviel Zeit von der Entdeckung bis zur Warnung vergeht. An diesem Beispiel wird anscheinend auch mit zweierlei Maß gemessen: erst wurde die Klinik gewarnt und einen halben Tag später erst die Bevölkerung. Ist schon klar, niemand reisst sich darum, eine solche Information publik zu machen. Was sagt das über unser Kontrollsystem aus? Kontrolle: ja . Information: irgendwann
Was hat Starkregen mit ungefiltertem Schmutzwasser zu tun? Darüber informiert t-online.de Schuld an einer schlechteren Trinkwasserqualität sind die Regenüberläufe der Kanalisation, die in Deutschland nicht immer mit Klärtechnik ausgestattet sind. Wer von uns weiß schon, ob sein Trinkwasser davon betroffen ist. Das betrifft demnach vor allem Süddeutschland, wo Regenwasser und Schmutzwasser mehrheitlich nicht in getrennten Kanalisationen abgeführt werden. Also, ich muss schon sagen, da tun sich echte Abgründe auf und trotzdem wird immer und immer wieder behauptet, wie toll unser Trinkwasser ist. Dass das aber bundesweit nicht einheitlich ist, merke ich, je mehr ich mich mit dieser Thematik beschäftige.
28.01.2020 Das Abkoch- und Chlordrama in Gersthofen geht weiter. Darüber berichtet br24.de. Um die Kinder besser zu schützen, hat man sich für Wasserfilter entschieden, die Keime und Chlorgeschmack sowie Chlorgeruch zurückhalten. Die Filter werden einfach am Wasserhahn angeschraubt und das war's. Ich will gar nicht wissen, was in dem Wasser noch so alles drinne ist.
27.01.2020 Das ZDF Magazin WISO hat sich des Themas Pestizide im Trinkwasser angenommen. Mich wundert es nicht, dass eines der größten Wasserversorger am Ende zum Schluss kommt, dass das Trinkwasser - aufgrund der immer schlechter werdenden Qualität, aufwendiger geklärt werden muss - in Zukunft teurer werden muss.
Neu für mich ist, dass das Landwirtschaftsmisterium und das Umweltministerium an einem Strang ziehen müssen, wenn es um die Genehmigung ovn neuen Pestiziden geht. Strengere Zulassungsverfahren für Pestizide sind allerdings nicht in Sicht, da sich beide Ministerien einig sein müssen, wenn es um neue Zulassungsverfahren geht. Erfolgt keine Einigung, werden abgelaufene Zulassungen einfach automatisch weiterhin befristet verlängert. Die Wasserversorger wissen längst, dass nicht alle Pestizide entfernt werden können. Doch das Landwirtschaftsministerium lehnt hier seine Verantwortung ab und verweist auf das Bundesinstitut für Risikobewertung. Die Bundesregierung reagiert hier nicht und das Landwirtschaftsminsterium verweigert ein Interview mit WISO. Das ist Politik.
Neu für mich ist, dass das Landwirtschaftsmisterium und das Umweltministerium an einem Strang ziehen müssen, wenn es um die Genehmigung ovn neuen Pestiziden geht. Strengere Zulassungsverfahren für Pestizide sind allerdings nicht in Sicht, da sich beide Ministerien einig sein müssen, wenn es um neue Zulassungsverfahren geht. Erfolgt keine Einigung, werden abgelaufene Zulassungen einfach automatisch weiterhin befristet verlängert. Die Wasserversorger wissen längst, dass nicht alle Pestizide entfernt werden können. Doch das Landwirtschaftsministerium lehnt hier seine Verantwortung ab und verweist auf das Bundesinstitut für Risikobewertung. Die Bundesregierung reagiert hier nicht und das Landwirtschaftsminsterium verweigert ein Interview mit WISO. Das ist Politik.
Diesen Bericht finde ich sehr interessant, weil hier zum ersten Mal für mich ein relativ klarer Bezug von chemischen Inhaltsstoffen hier Trihalogenmethanen und speziell Blasenkrebs gezogen wird. Richtig schlimm wird es dadurch, dass dieser Stoff als Reaktionsprodukt bei einer Chlorung (die ja immer völlig "unkritisch" ist) auftritt. So werden wir zum Besten gehalten. Niemand lügt uns an, wenn er behauptet, dass eine Chlorung unkritisch ist. Verschwiegen wird aber, dass eben die Reaktionsprodukte einer Chlorung die Gefahr darstellen (können).
Br.de berichtet am 25.1.2020, dass die Aystettener ihr Trinkwasser abkochen müssen. Informiert werden laut Info darüber aber nur diejenigen, die sich auf der Seite der Gemeinde täglich einloggen. Die anderen haben Pech gehabt. Der Link wurde mittlerweile leider inaktiv gesetzt.
Die Onlineausgabe der Stuttgarter Zeitung fragt heute nach: Sind Wasserfilter wirklich notwendig? Angesichts der Tatsache, dass sich jeder billige Auftischfilter schon Wasserfilter nennen darf, ist diese Fragestellung durchaus verständlich. Aber genau hier beginnt das Dilemma, denn man kann nicht alle Filter über einen Kamm scheren und dann zu einem Pauschalurteil gelangen. Ich bin mir sicher, dass Menschen, die aufgrund von Abkochgeboten und Chlorierung ihres Trinkwassers anders darüber denken, als die Verbraucher, die noch grenzenloses Vertrauen in ihr Trinkwasser haben. Ganz interessant finde ich diese Aussage: "Viele Hersteller werben mit Aussagen, die wissenschaftlich nicht belegt werden können." Dem stimme ich zwar zu, aber aus folgendem Grund: Wer glaubt, dass unser komplexes Wasser wissenschaftlich einwandfrei erfasst werden kann, irrt genauso wie derjenige, der behauptet, nur was wissenschaftlich erforscht ist, sei korrekt. Unser Wissenschaftsglaube leitet uns auch heute - da bin ich sicher - teilweise genauso in die Irre wie schon zu Zeiten von Z.B. Galileo Gallilei, der behauptete, die Erde sei keine Scheibe oder Ignaz Semmelweis, der eine Zusammenhang zwischen dem Kindbettfieber und nicht vorhandener Hygiene herstellte. Bis sich diese Erkenntnisse manifestiert haben, ist viel Zeit vergangen und die Entdecker erhielten zeit ihres Lebens keine Anerkennung. Im Gegenteil. So ist auch unser Wasser noch lange nicht erforscht, und wer hat schon Interesse daran, es zu erforschen? Die Pharmaindustrie? Die Lebensmittelindustrie? Die hätten zwar die finanziellen Mittel, aber was will man mit frei verfügbarem Wasser an Gewinnen erzielen?
Das Haller Kreisblatt warnt am 23.1.2020 die Einwohner von Werther im Vorfeld, da aufgrund der Hochbehältersanierung kein Mischen von Werthers Wasser möglich ist, dass es zur Überschreitung der Grenzwerte speziell von Sulfaten kommen kann. Natürlich ist alles wieder unbedenklich und man steht mit dem Gesundheitsamt in Kontakt. Diesen Satz kann ich eigentlich gar nicht mehr lesen, so oft habe ich ihn schon gehört. Es gibt Grenzwerte, aber wenn diese mal überschritten werden, besteht nie ein Grund zur Sorge. Alles unter Kontrolle. Sollen die Verbraucher doch beweisen, dass sie aufgrund von schlechtem Trinkwasser gesundheitlich Schäden erlitten haben. Viel Spaß dabei :-(
In DIerdorf wird seit September 2019 noch immer das Trinkwasser gechlort, und es ist noch kein Ende in Sicht. Das berichtet die Augsburger Allgemeine. Die Aufhebung der Netzchlorung kann nur das Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg aussprechen. Und warum auch immer kommt die Aufhebung nicht.
21.01.2020 Ich verstehe es nicht. Die Berichte über Schadstoff und Co. im Trinkwasser reissen nicht ab, und dennoch wird immer und immer wieder behauptet, welche tolle Qualität unser Trinkwasser hat. N-Land.de hat einigen dieser Inhaltsstoffen heute einen Artikel gewidmet
Die zuständigen Behörden für unsere Trinkwasserüberprüfung werden nicht müde, zu behaupten, dass unser Trinkwasser das am besten kontrollierte Lebensmittel ist. Aber eben nur bis zum Hauptwasseranschluss. Ich behaupte mal, niemand, der eine Wohnung sucht oder in einem Altbau lebt, macht sich Gedanken über den Zustand seiner Leitungen. Der Artikel der wn.de informiert darüber, wie der Zustand veralteter Leitungen die Qualität unseres Trinkwassers negativ beeinflusst. "Die größten Risiken für die Gesundheit schlummern allerdings in Hausleitungen und Reservoirs. Besonders unsanierte Altbauten gelten als Gefahr.
Risiken aus der Haus-Leitung:
Risiken aus der Haus-Leitung:
- Blei
- Kupfer
- Nickel
- Kadmium
- Legionellen
21.01.2020 Der neueste Artikel im Spiegel.de beschäftigt sich mit einem ganz speziellen Wasserfilter, den ich persönlich besitze und seit einem Jahr sehr glücklich darüber bin. Dennoch wird die Herstellerfirma mit schlechter Recherche denunziert und ein Professor mit hohem Ansehen in der Sportwelt wird beleidigt, weil er kein Geld für sein Testimonial genommen, dieses nicht mit der Sporthochschule abgesprochen hat und angeblich seine Aussagen nicht beweisen kann. Hierzu kann ich nur sagen: Wer den Ball hat, wird angegriffen. Der Spiegel hat aber anscheinend vergessen, wie schlecht es um unsere Trinkwasserqualität bestellt ist (siehe nachfolgender Beitrag). Anstatt also froh zu sein, dass hier das einzige Produkt am Markt angeboten wird, das komplett ohne Mikroplastik auskommt und aufgrund der Wertigkeit der verbauten Teile 30 Jahre Garantie gibt und noch vieles mehr, wird hier einseitig Stimmungsmache betrieben und der Hersteller sowie der Professor Froboese auf eine wie ich finde geschäftsschädigende bzw. diffamierende Weise völlig zu Unrecht beleidigt.
Ein Artikel im Spiegel.de von 1990, wie ich finde dennoch sehr lesenswert: Es geht hier um die Elbe, die verschiedene Länder durchfliesst, immer mehr Dreck und Kot mit sich führt, um dann in Deutschland in Form von Uferfiltrat als Trinkwasser für die Dresdner Bevölkerung herhalten zu müssen. Hier ein Auszug: "Flußkilometer 460. In Dresden, von Johann Wolfgang von Goethe einst als "Balkon Europas" gerühmt, sinkt der Sauerstoffgehalt der Elbe auf drei Milligramm pro Liter. Das bedeutet für die meisten Fischarten das Todesurteil und für die Dresdner, die ihr Trinkwasser zu 40 Prozent über sogenannte Uferfiltrate aus der Elbe beziehen, permanente Gesundheitsgefährdung.
Nach einem Bericht der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe, der letzten Monat fertiggestellt wurde, muß Dresden wegen "virologischer Belastungen" und "kanzerogener Spurenstoffe" im Trinkwasser als "Hochrisikozone" eingeschätzt werden. Mit einem "Merkblatt für werdende Mütter" weisen die Behörden vorsorglich auf "Ersatztrinkwasser" für Säuglinge und Kleinkinder hin.
Flußkilometer 618. Hinter der Stadt Wittenberg, wo Martin Luther 1517 seine Thesen an die Kirchentür geschlagen haben soll, hat sich der Sauerstoffgehalt der Elbe zwar "aufgrund der Selbstreinigung wieder stabilisiert", wie es in einem internen Bericht des Ost-Berliner Umweltministeriums heißt. Doch im nahen "VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz" bekommt die Elbe eine kaum verdauliche Schmutzfracht zu schlucken: schwer abbaubare Chemikalien aus der Phosphorsäure-, Pestizid- und Düngemittel-Produktion.
Flußkilometer 690. Auf der Höhe der DDR-Gewässergütemeßstelle Breitenhagen steigt die Belastung mit organischen und chemischen Schadstoffen sprunghaft an, die Sauerstoffwerte gehen erneut gegen Null. Grund: Die Nebenflüsse Saale und Mulde, Weiße Elster und Schwarze Elster schwemmen Umweltgifte aus den ökologischen Katastrophengebieten um Leipzig, Halle, Bitterfeld und Wolfen in den Strom.
Hier, kurz vor Magdeburg, wird die Elbe zu Europas dreckigstem Fluß. "In den Verödungsstrecken unterhalb der Mulde-Mündung", heißt es in dem Ost-Berliner Ministeriumspapier, komme es zur "vollständigen Vernichtung" von Schnecken und Egeln, Wasserasseln und Moostierchen.
Flußkilometer 880. Am Grenzort Schnackenburg führt die Elbe Jahr für Jahr so viel Gift mit sich, daß zu dessen Transport rund 6000 Güterwaggons nötig wären - Teufelszeug, das dazu beiträgt, daß noch 250 Kilometer flußab, vor der Elbmündung, Flundern und Muscheln laut Expertenurteil "besorgniserregende" Schwermetallbelastungen aufweisen und Robben mit "hohen Dosen" Quecksilber belastet sind.
Flußkilometer 1029. Aus 3000 Abwasserrohren bombardiert die Hansestadt Hamburg, laut Eigenwerbung das "Venedig des Nordens", die Elbe mit neuen Giftladungen. Der Ölkonzern Dea beispielsweise, früher Texaco, leitet mit behördlicher Genehmigung jährlich 1100 Kilogramm Chlorkohlenwasserstoffe ein, die Norddeutsche Affinerie steuert Nickel, Cadmium und Arsen bei, aus den privaten Haushalten fließen via Klärwerk Köhlbrandhöft Waschmittelrückstände in den Fluß.
Flußkilometer 1124. In ihrem Mündungsgebiet bei Cuxhaven-Kugelbake ist die mittlerweile 15 Kilometer breite Elbe zu einer der größten und dichtestbefahrenen Wasserstraßen der Welt geworden - mit allen einschlägigen Risiken. 1988 schwappten nach einer Kollision des DDR-Kühlschiffs "Heinrich Heine" mit einem indonesischen Frachter 60 Tonnen Schweröl in den Fluß. Zwei Jahre zuvor liefen aus dem panamaischen Tanker "Brady Maria" 250 Tonnen Heizöl in die Elbe.".
Wer glaubt, dass diese Belastungen sich in Luft aufgelöst haben und das ganze schon so lange her ist und man heute diese Probleme nicht mehr hat ....
Nach einem Bericht der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe, der letzten Monat fertiggestellt wurde, muß Dresden wegen "virologischer Belastungen" und "kanzerogener Spurenstoffe" im Trinkwasser als "Hochrisikozone" eingeschätzt werden. Mit einem "Merkblatt für werdende Mütter" weisen die Behörden vorsorglich auf "Ersatztrinkwasser" für Säuglinge und Kleinkinder hin.
Flußkilometer 618. Hinter der Stadt Wittenberg, wo Martin Luther 1517 seine Thesen an die Kirchentür geschlagen haben soll, hat sich der Sauerstoffgehalt der Elbe zwar "aufgrund der Selbstreinigung wieder stabilisiert", wie es in einem internen Bericht des Ost-Berliner Umweltministeriums heißt. Doch im nahen "VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz" bekommt die Elbe eine kaum verdauliche Schmutzfracht zu schlucken: schwer abbaubare Chemikalien aus der Phosphorsäure-, Pestizid- und Düngemittel-Produktion.
Flußkilometer 690. Auf der Höhe der DDR-Gewässergütemeßstelle Breitenhagen steigt die Belastung mit organischen und chemischen Schadstoffen sprunghaft an, die Sauerstoffwerte gehen erneut gegen Null. Grund: Die Nebenflüsse Saale und Mulde, Weiße Elster und Schwarze Elster schwemmen Umweltgifte aus den ökologischen Katastrophengebieten um Leipzig, Halle, Bitterfeld und Wolfen in den Strom.
Hier, kurz vor Magdeburg, wird die Elbe zu Europas dreckigstem Fluß. "In den Verödungsstrecken unterhalb der Mulde-Mündung", heißt es in dem Ost-Berliner Ministeriumspapier, komme es zur "vollständigen Vernichtung" von Schnecken und Egeln, Wasserasseln und Moostierchen.
Flußkilometer 880. Am Grenzort Schnackenburg führt die Elbe Jahr für Jahr so viel Gift mit sich, daß zu dessen Transport rund 6000 Güterwaggons nötig wären - Teufelszeug, das dazu beiträgt, daß noch 250 Kilometer flußab, vor der Elbmündung, Flundern und Muscheln laut Expertenurteil "besorgniserregende" Schwermetallbelastungen aufweisen und Robben mit "hohen Dosen" Quecksilber belastet sind.
Flußkilometer 1029. Aus 3000 Abwasserrohren bombardiert die Hansestadt Hamburg, laut Eigenwerbung das "Venedig des Nordens", die Elbe mit neuen Giftladungen. Der Ölkonzern Dea beispielsweise, früher Texaco, leitet mit behördlicher Genehmigung jährlich 1100 Kilogramm Chlorkohlenwasserstoffe ein, die Norddeutsche Affinerie steuert Nickel, Cadmium und Arsen bei, aus den privaten Haushalten fließen via Klärwerk Köhlbrandhöft Waschmittelrückstände in den Fluß.
Flußkilometer 1124. In ihrem Mündungsgebiet bei Cuxhaven-Kugelbake ist die mittlerweile 15 Kilometer breite Elbe zu einer der größten und dichtestbefahrenen Wasserstraßen der Welt geworden - mit allen einschlägigen Risiken. 1988 schwappten nach einer Kollision des DDR-Kühlschiffs "Heinrich Heine" mit einem indonesischen Frachter 60 Tonnen Schweröl in den Fluß. Zwei Jahre zuvor liefen aus dem panamaischen Tanker "Brady Maria" 250 Tonnen Heizöl in die Elbe.".
Wer glaubt, dass diese Belastungen sich in Luft aufgelöst haben und das ganze schon so lange her ist und man heute diese Probleme nicht mehr hat ....
Die PNP berichtet am 31. Dezember 2019, dass bei Wasserproben in Ainring im Oktober 2019 aufgefallen ist, dass der Grenzwert für Enterokokken überschritten war. Das gemeindliche Trinkwasser wurde daher für ein paar Tage gechlort. Wieso das 2 Monate später eine Nachricht wert ist, erschliesst sich mir nicht. Leider muss man hier ein Abo besitzen, um den Artikel lesen zu können.
Fazit des Südkuriers zur Trinkwassersituation in Villingen-Schwenningen: "Jahresrückblick 2019: Immer wieder belasten Keime das VS-Trinkwasser:" Wer den Artikel liest, bemerkt wahrscheinlich, dass von Seiten der Verantwortlichen schnell abgewiegelt wird: "Allerdings sei im Vergleich zu den Vorjahren kein Anstieg der Verunreinigungen festzustellen, so ein Sprecher des Ministeriums für Verbraucherschutz" der warum auch immer namentlich nicht genannt wird. Ich habe nun schon sehr viele von diesen Artikeln gelesen und auch hier veröffentlicht. Eines bleibt immer gleich: Es wird eine Verunreinigung festgestellt, vorsorglich wird dann ein Abkochgebot erlassen, welches längst nicht von alle Menschen wahrgenommen wird, da die Publikation doch recht punktuell erfolgt. Wird trotz eingeleiteter Suchen nach den Quellen der Verkeimung mit weiteren Messungen nichts gefunden, wird gechlort, was natürlich auch völlig harmlos ist. Ich habe noch keinen Bericht zu lesen bekommen, der die Reaktion der betroffenen Verbraucher beschreibt. Wie reagieren die Tiere auf das gechlorte Wasser? Wie praktikabel ist das eigentlich, wenn man das Trinkwasser für eine Familie abkochen muss. Was passiert mit dem Vertrauen in das Trinkwasser und in die Behörden, wenn kein Ende abzusehen ist und man eigentlich ständig in der Angst lebt, dass es wieder passieren kann? Wie ist es, wenn man statt 3 Cent pro Liter 19 Cent oder 1 € je nach Mineralwassermarke zahlen muss?
RA Today.de befasst sich mit dem Thema: Verzehrseinschränkungen für Risikogruppen prüfen. Während der Wasserversorgungsverbands Vorderes Murgtal (WVV) behauptet, dass die geltenden Leit- und Vorsorgewerte für PFC-Konzentrationen im Wasser eingehalten würden, ist auf der Webseite des Regierungspräsidiums Kassel zu lesen, dass für PFC in der Trinkwasserverordnung keine Grenzwerte festgelegt sind.
Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten über den Kampf einer Kuppenheimer Bürgerinitiative für PFC freies Grundwasser. Genau genommen geht es um die PFC-Belastung in Mittelbaden. Die Fronten sehen so aus: Die Situation wird von offizieller Seite als unbedenklich eingestuft. Wie komplex das Ganze allerdings wirklich ist, kann hier nachgelesen werden. Wie scchlimm das Ganze ist, kann man in diesem Artikel lesen.
Die AZ-online.de fragt sich nach 20 Jahren: Besteht durch den 1999 erfolgten Einbau von Bauschutt und Bahnschotter auf dem Flugplatz in Barnsen eine Gefahr für das Trinkwasser der Stadt Ülzen? Obwohl das schon 20 Jahre her ist, wird das Thema wieder aktuell. Während die Einen der Meinung sind, dass die Ablagerungen, die unter einer Sicherheitsfläche am Ende der Landebahn verbaut wurden, keine Gefährdung für das Trinkwasser darstellen bezeichnen die Anderen den Einbau von mehreren tausend Tonnen Bauschutt und Bahnschotter als „Umweltsauerei“. Ja, was denn jetzt und wieso so spät? Diese Frage beantwortet der Artikel nicht. Als Grund für die Sorge ums Trinkwasser wird angegeben, dass 2018 ein Gutachter auf der Fläche, die in einem Wasserschutzgebiet liegt, zum Teil stark erhöhte Schwermetall-Werte im Boden und im Stauwasser nachgewiesen hat. Das nenne ich doch mal wieder: Das am besten kontrollierte Lebensmittel.
Genau das ist doch der Punkt: Auf privaten und öffentlichen Flächen findet keine Kontrolle statt. Warum auch? Sieht man sich die Trinkwasserwerte an, so kann man leicht erkennen, dass eine Schwermetallbelastung zu erkennen ist: https://www.celle-uelzennetz.de/…/t (Leider funktioniert der Link nicht mehr)
Dennoch passierte lange nichts, denn wer von den Bürgern liest schon die Trinkwasseranalysen? Die Politiker haben das anscheinend auch nicht getan. Ich mag mich hier irren, weil ich mich nicht wirklich mit der Historie und der Problematik beschäftigt habe, aber es sieht wirklich so aus, dass die Grenzwerte ohne Folgen einfach überschritten worden sind und noch werden. Denn - bis es hier zu einem Ergebnis kommt, wird weiterhin stark belastetes Wasser durch die Rohre fliessen. Wenn das Ergebnis da ist, wird wieder viel Zeit vergehen, bis Gelder in den Haushalt eingestellt sind, bis man eine Entscheidung getroffen hat, die dann auch noch umgesetzt werden muss. Dann gibt es wieder Ausschreibungen und es vergeht wieder Zeit. 😴
Genau das ist doch der Punkt: Auf privaten und öffentlichen Flächen findet keine Kontrolle statt. Warum auch? Sieht man sich die Trinkwasserwerte an, so kann man leicht erkennen, dass eine Schwermetallbelastung zu erkennen ist: https://www.celle-uelzennetz.de/…/t (Leider funktioniert der Link nicht mehr)
Dennoch passierte lange nichts, denn wer von den Bürgern liest schon die Trinkwasseranalysen? Die Politiker haben das anscheinend auch nicht getan. Ich mag mich hier irren, weil ich mich nicht wirklich mit der Historie und der Problematik beschäftigt habe, aber es sieht wirklich so aus, dass die Grenzwerte ohne Folgen einfach überschritten worden sind und noch werden. Denn - bis es hier zu einem Ergebnis kommt, wird weiterhin stark belastetes Wasser durch die Rohre fliessen. Wenn das Ergebnis da ist, wird wieder viel Zeit vergehen, bis Gelder in den Haushalt eingestellt sind, bis man eine Entscheidung getroffen hat, die dann auch noch umgesetzt werden muss. Dann gibt es wieder Ausschreibungen und es vergeht wieder Zeit. 😴
24.12.2019: Frohe Weihnachten mit abgekochtem Trinkwasser dürfen die Quickborner im Kreis Pinneberg dieses Jahr feiern. Das berichtet ndr.de. Wieder wird diese Information als "reine Vorsichtsmaßnahme" tituliert: "Es ist für uns eine reine Vorsichtsmaßnahme, damit nicht passiert", betont Ulrike Fölsch von den Stadtwerken Quickborn" Na prima, das nenne ich super kontrolliert. Man findet etwas und dann gibt es erst das Abkochgebot und danach wird gechlort. Das ist immer das Einzige, was man tun kann. Das ist eben so. Daher kann ich nur jedem empfehlen, sich einen richtig guten Filter zu kaufen, damit man hier auf der sicheren Seite ist. Denn eines ist klar. Die Keime werden immer nur bei Routinekontrollen, die nicht gerade oft stattfinden, entdeckt. Bis es aber zur Entdeckung kommt, vergeht ja auch noch eine lange Zeit und in diesem Zeitraum gibt es kein Abkochgebot.
Die welt.de widmet sich in 2012 dem Thema Gießwut vergiftet Trinkwasser. Biologen haben herausgefunden, dass das viele Wasser Gräber flutet und die Verwesung erschwert – Wachsleichen entstehen. Mit Folgen für Umwelt und Gesundheit. Ich finde es echt schockierend, denn wer kommt schon auf die Idee, dass man den Verwesungsprozess des geliebten Menschen aufhält und dem Grundwasser schadet, wenn man das Grab pflegt?
Hier ein sehr interessanter Artikel von 2001 zum Thema Friedhof und Grundwasser mit dem Titel: Terra incognita. Der Artikel setzt sich mit den Zersetzungsprodukten von Leichen im Grundwasser auseinander. Hier einige Auszüge aus dem Artikel: "Ob ein direkter Zusammenhang zwischen Wasserqualität und Friedhof bestand, wurde nie nachgeprüft." „Wir haben es hier mit einem absoluten Tabuthema zu tun“ „Wir gehen von einer nicht unerblichen Belastung der Umwelt durch diese Stoffe aus.." "Die Fortsetzung der wissenschaftlichen Untersuchung vor allem von Sickerwässern aus Gräbern sei ungewiss, die Gelder hierfür seien nicht bewilligt worden." Nachzulesen bei ingenieur.de
Markt Heroldsberg hat auf seiner Webseite eine wichtige Mitteilung an alle Haushalte zur Chlorung des Trinkwassers
Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Gemeinde Markt Heroldsberg weist aktuell mikrobiologische Verunreinigungen auf.
In Abstimmung mit dem Staatlichen Gesundheitsamt Erlangen-Höchstadt wird das Trinkwasser vorübergehend im zulässigen Rahmen der Trinkwasserverordnung desinfizierend gechlort. Es kann zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen. Gesundheitliche Bedenken bestehen nicht. Sie können das Trinkwasser uneingeschränkt nutzen. Ich frage mich in diesem Zusammenhang, was die Aquarianer machen und ob Haustiere gechlortes Wasser trinken.
Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Gemeinde Markt Heroldsberg weist aktuell mikrobiologische Verunreinigungen auf.
In Abstimmung mit dem Staatlichen Gesundheitsamt Erlangen-Höchstadt wird das Trinkwasser vorübergehend im zulässigen Rahmen der Trinkwasserverordnung desinfizierend gechlort. Es kann zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen. Gesundheitliche Bedenken bestehen nicht. Sie können das Trinkwasser uneingeschränkt nutzen. Ich frage mich in diesem Zusammenhang, was die Aquarianer machen und ob Haustiere gechlortes Wasser trinken.
Die Barmstedter Zeitung lässt ihre Leser am 17.12.2019 wissen, dass die Ellerhooper ihr Wasser weiterhin nicht trinken dürfen. Das Wasser darf seit Ende November aufgrund des hohen Mangangehalts weder getrunken noch zum Kochen genutzt werden. Was ich in diesem Zusammenhang nicht verstehe: Was hat Mangan mit Keimen zu tun? Folgende Maßnahmen werden offiziell ergriffen: intensives Spülen des reparierten Brunnens. Mehr passiert hier nicht und der Klopper: Man reagiert so, als hätte man coliforme Keime gefunden „Falls sich diese positive Entwicklung nächste Woche fortsetzt, könnten wir eine dauerhafte Keimfreiheit erreichen und den Brunnen wieder ans Netz anschließen“, heißt es in einer Mitteilung der Wasser-Genossenschaft.
Am 14.12. 19 wird die Antwort auf den unten stehenden Artikel publiziert: Die Überschrift der Augsburger Allgemeine trifft den Inhalt nicht ganz. Während der Titel: "Gersthofen muss in Sachen Trinkwasser schnell etwas tun" zwar inhaltlich korrekt ist, aber trotzdem nicht stimmt,. Warum? Unter "schnell" verstehen die Verbraucher sicher etwas ganz anderes als "jahrelang" . Denn dieses Adverb muss benutzt werden, da ein 400-Seite umfassendes Gutachten zugrunde liegt, welches aufzeigt, dass nicht nur viele Stellen der Kanalisation erneuert werden müssen sondern das Wasserwerk nicht mehr sanierbar und ein neues wohl gebaut werden müsste.
Die Augsburger Allgemeine fragt: Wann kommt das Ende der Chlorung? Die Gemeinden Diedorf, Gersthofen und DInkelscherben hat es richtig dicke erwischt.
Das am besten kontrollierte Lebensmittel kommt aus der Sicherheitschlorung nicht heraus. Und wenn diese aufgehoben wird, geht es wieder ans Abkochen. Die Mineralwasserindustrie freut sich. Die Informationen von Gesundheitsbehörden und Bürgermeister fallen übrigens so aus:
"Ein wichtiger Termin, denn Bürgermeister Peter Högg hatte schon nach den letzten Treffen aller Verantwortlichen die Hoffnung ausgedrückt, bald aus der Chlorung aussteigen zu können. Obwohl das Gespräch laut Högg sehr konstruktiv verlaufen ist, ist bisher noch keine Entscheidung gefallen. „Wir warten jetzt auf die Mitteilung aus dem Gesundheitsamt“, sagt der Bürgermeister. " So liest sich übrigens behördliches bla bla.
Das am besten kontrollierte Lebensmittel kommt aus der Sicherheitschlorung nicht heraus. Und wenn diese aufgehoben wird, geht es wieder ans Abkochen. Die Mineralwasserindustrie freut sich. Die Informationen von Gesundheitsbehörden und Bürgermeister fallen übrigens so aus:
"Ein wichtiger Termin, denn Bürgermeister Peter Högg hatte schon nach den letzten Treffen aller Verantwortlichen die Hoffnung ausgedrückt, bald aus der Chlorung aussteigen zu können. Obwohl das Gespräch laut Högg sehr konstruktiv verlaufen ist, ist bisher noch keine Entscheidung gefallen. „Wir warten jetzt auf die Mitteilung aus dem Gesundheitsamt“, sagt der Bürgermeister. " So liest sich übrigens behördliches bla bla.
Der Schwarzwälder Bote nimmt sich mal wieder des Themas Keime im Trinkwasser an, da seit 3 Jahren keine Ursachen für Keime im Trinkwasser gefunden werden konnten, Anders als in den Vorjahren ist Schwenningen 2019 nicht betroffen, sondern verstärkt der Zentralbereich und zudem die kleinen Stadtbezirke Weilersbach, Obereschach, Nordstetten sowie die Gemeinde Dauchingen. Parallel zum Abkochgebot haben die Stadtwerke Villingen-Schwenningen umgehend damit begonnen, das Wasser zu chloren. Was ich besonders merkwürdig finde, ist die Tatsache, dass eine Chlorung ja gerade die Ursachensuche verhindert. Wenn man bedenkt, wie uns immer wieder eingetrichtert wird, wie super kontrolliert unser Trinkwasser wird, dann kann ich nur sagen: Kontrolle allein reicht leider nicht. Ich bin froh, dass ich einen Wasserfilter habe und weder mein Wasser andauernd abkochen und abkühlen lassen muss noch ich mich mit Chlorgeschmack und den bedenklichen Chlornebenprodukten abfinden muss.
Wenn Abkochen und Chloren nicht mehr hilft .... Die shz.de berichtet über Mangan im Trinkwasser der Gemeinde Ellerhoop.
Mit fäkalen Verunreinigungen kämpft Rettenbach am Auerberg. Darüber berichtet am 22.1..2019 die all-in.de
Der Merkur.de wundert such am 20.11..19, dass die Öffentlichkeit nicht in Kenntnis gesetzt wurde., dass man im Schongauer Krankenhaus intern coliforme Keime gefunden hat. Als Grund dafür gab das zuständige Gesundheitsamt an, dass man "keine Panik schüren wollte". Soviel zum Thema sicheres Trinkwasser. Als Grund für die Verunreinigung sind jetzt alte Rohre in Verdacht. Kein Wunder, wenn man überlegt, wie alt so ein Krankenhaus und demzufolge auch die Leitungen sind.
Am 22.08.2019 gibt es einen Bericht über die Gemeinde Dinkelscherben, die ihr Trinkwasser abkochen musste. Die Augsburger Allgemeine hat nun erneut darüber berichtet, weil nun ein Ende der Chlorung in Sicht ist und das marode Wassernetz wohl auch saniert wurde. Zum Thema Chlorung wurden einer "Expertin" Fragen zum Thema Chlorierung gestellt. Die wichtigste Frage aber fehlte: Wieso wird der Fokus immer auf das Chlor nie aber auf die Abbau- und Reaktionsprodukte von Chlor gelenkt?
20.11.2019 Anfang September wurden coliforme Keime im Biberacher Trinkwasser gefunden und Ende November dann auch endlich die Ursache dafür. Ein defekter Hydrant wurde als Verursacher erkannt und ausgetauscht. Das berichtet swp.de
Deisenhofen zeigt, wie man Abkochen und Chloren vermeiden kann. Mit ultraviolettem Licht geht's. Ein Meilenstein für die Trinkwasserversorgung. Aber: eine solche Anlage kann man bundesweit mit der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen vergleichen.
Die hna.de berichtet in ihrer Onlineausgabe vom 15.11.2019, dass 5000 Haushalte in einigen Teilen Wolfhagens wegen Verunreingung ihr Trinkwasser abkochen müssen.
In Osnabrück ist am 15.11.2019 ebenfalls die Nitratbelastung der Grund für den Titel "Wie gefährdet ist das Trinkwasser in der Region Osnabrück" in der noz.de
10.09.19 berichtet die TAZ.de darüber, dass Niedersachsen regelrecht in Gülle ersäuft. Im Klartext: 60% der landwirtschaftlich genutzten Flächen sind mit Nitraten, Phosphaten und anderen für den Menschen gefährlichen Chemikalien belastet. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich das Interview mit Agrarprofessor Friedhelm Taube ebenfalls in der taz.de publiziert durchlesen. Im Taz-Archiv räumt die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen ein, dass auch das Trinkwasser in zunehmendem Maße betroffen ist
Würzburg hat immer noch mit Chlordioxid im Trinkwasser zu kämpfen. Darüber berichtet am 11.11.2019 die Internetseite wuerzburgerleben.de. Wie gehabt, wird auch hier wieder vorsorglich gechlort, regelmässig kontrolliert, was glücklicherweise nur unangenehm riecht aber absolut unbedenklich ist. Also, Alles in bester Ordnung;-)
Abkochen und Chloren heisst es im Warburger Stadtteil Nörde. Darüber berichtet am 25.10.2019 das Westfalenblatt.de
Völlig desillusioniert hofft der Autor des Artikels "Gibt es in Dierdorf chlorfreies Wasser zu Weihnachten" , dass nach über einem Jahr die Chlorung des Leitungswassernetzes der Marktgemeinde beendet werden kann. Das berichtet die Augsburger Allgemeine. Ich finde das wirklich erschreckend, dass 14 Monate Chlorung nötig waren, weil man das Problem einfach nicht lokalisieren konnte. Zu viele Möglichkeiten wie z.B. „problematischen Wasserhausanschlüsse mit erhöhten Risiken, wie Viehtränke, Brandlöschsysteme und Autowaschanlagen“ kämen in Betracht. Von Mücken war hier übrigens nicht die Rede;-)
Eine Häufung von verunreinigtem Wasser in Baden-Württemberg ist laut dem Ministerium für Verbraucherschutz reiner Zufall. Das berichtet swr.de/aktuell. Wie immer ist das Abkochgebot eine reine Vorsichtsmaßnahme und man geht einfach nur auf "Nummer Sicher". Hier werden Mücken für Verkeimung als mögliche Ursachen in Betracht gezogen. Der Meinung ist der Geschäftsführer des Verbandes für Energie- und Wasserwirtschaft Baden Württemberg, Torsten Höck. Ich beobachte ja die möglichen Begründungen für eine Verkeimung schon länger, aber auf die Idee, dass Mücken (ja welche denn?) dafür verantwortlich sein könnten, darauf kam noch keiner. Für mich ein weiterer Hinweis für Kleinreden, Ohnmacht und schön den Deckel drauf halten. Wo kämen wir denn hin, wenn der Herr die Wahrheit sagen würde. Also, wie immer: Routinekontrolle, reine Vorsichtsmaßnahme, Bakterien sind harmlos, alles wird super kontrolliert, mit dem Gesundheitsamt wird eng zusammengearbeitet und wenn überhaupt, wird nur minimal gechlort. Eine großflächige Verunreinigung ist reiner Zufall.
In Riedlingen schmeckt das Wasser seit dem 25. Oktober 2019 nach Chlor. Obwohl angeblich nur minimal gechlort wird, schreibt die Schwäbische.de, dass die Chlordosierung zurückgefahren wird.
Seit Anfang Oktober gibt es Keimalarm in Osterlohe bei Celle. Darüber berichtet die Cellesche Zeitung.de
In Ottrau hat man sich ein Bild vom Zustand der Wasserversorgung gemacht und dabei korrodierte Leitungen und leckenede Brunneneinfassungen durch ein Ingenieurbüro feststellen lassen müssen. Kurz gesagt: Ein maroder Zustand. Der Tiefbrunnen von Schorbach soll stillgelegt werden. Darüber berichtet die hna.de
Jetzt hat es Calw erwischt. Die Neue Welle.de berichtet am 7.11.2019, dass es hier ein Abkochgebot gibt und das Wasser auch gleich minimal gechlort wird:
- Althengstett: Neuhengstett und Ottenbronn
- Bad Liebenzell: Beinberg, Maisenbach-Zainen, Monakam, Unterhaugstett und Unterlengenhardt
- Bad Teinach-Zavelstein: Emberg, Kentheim, Lützenhardt, Rötenbach, Schmieh, Sommenhardt und Zavelstein
- Calw: Altburg, Alzenberg, Bleiche, Oberriedt, Speßhardt, Spindlershof, Weltenschwann, Wimberg
- Gewerbegebiet Würzbacher Kreuz
- Neuweiler: Agenbach, Breitenberg und Oberkollwangen
- Oberreichenbach: Oberkollbach, Oberreichenbach, Siehdichfür und Würzbach
- Schömberg: Bieselsberg, Oberlengenhardt und Schwarzenberg
- Unterreichenbach: Kapfenhardt
- Engelsbrand: Engelsbrand, Grunbach und Salmbach
infranken.de berichtet über giftige Chemikalien im Grundwasser. Genauer gesagt sind neben Industriestandorten und Bundeswehrstützpunkten auch aktive wie ehemalige Gebiete des US-Militärs von der Belastung mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) betroffen. PFC ist ein schwer abbaubarer Stoff und steht im Verdacht, krebsfördernd zu sein. Neben Hoden- und Nierenkrebs wurde laut Umweltbundesamt unter anderem ein Zusammenhang zu Erkrankungen des Darms und der Schilddrüse nachgewiesen. Außerdem stünden einige PFC im Verdacht, die Fruchtbarkeit negativ zu beeinflussen. Über den Boden können die Chemikalien auch in das Grundwasser und in Lebensmittel gelangen bis sie schließlich im Körper landen. Wenn solche Schweinereien an die Öffentlichkeit gelangen, ist es immer viel zu spät. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Ein Gerangel um Verantwortlichkeiten beginnt, Gerichte werden bemüht, Schuldzuweisungen werden laut, die Grundstückseigentümer beklagen den Wertverlust Ihrer Immobilie usw. Was geht mich das an, werden sicher alle denken, die hier nicht betroffen sind. Doch denkt man ein bisschen weiter, so gibt es bundesweit Einrichtungen, die auf Ihrem Gelände machen können, was sie wollen und vielleicht sogar dürfen.
Radio Lippe.de lässt seine Hörer und Leser am 28.10.2019 wissen, dass die Gemeinde Exertal verunreinigtes Trinkwasser hat und Abkochen muss.
Gersthofen hat die Ursache der Keimbelastung bis heute noch nicht gefunden und von daher wird seit dem 14.11.2019 gechlort. Das berichtet br.de
Gersthofen hat die Ursache der Keimbelastung bis heute noch nicht gefunden und von daher wird seit dem 28.10.2019 gechlort. Das berichtet br.de.
In Bonn gibt es gleich 2 Baustellen, das Trinkwasser betreffend: Da sind zum Einen die Bauern, die behaupten, dass Nitrat und Antibiotika nicht durch Überdüngung und Massentierhaltung is Trinkwasser gelangen, sondern durch undichte kommunale Kanalnetze. In der zweiten Baustelle geht es um MEdikamentenrückstände, die offiziell nicht herausgefiltert werden können. Darüber berichte der Generalanzeiger bonn.de
Weiterhin klärt der Generalanzeiger Bonn.de darüber auf, was passiert, wenn man Wasser spart. Hier ist nachzulesen, dass das nicht nur Vorteile bringt.
Der Schwarzwälder Bote befasst sich mit dem Thema, was das für den Einzelnen bedeutet, sein Wasser abkochen zu müssen.
Das Riedlinger Trinkwasser wird zur Zeit gechlort. Darüber berichtet die schwäbische.de. Obwohl es anscheinend unbedenklich ist, wird eine Chlorung vorgenommen. Der stellvertretende Leiter des Kreisgesundheitsamts Biberach: Levent Gecgüner weiß: "Coliforme Keime sind in der Umwelt sehr verbreitet. Von ihnen geht in der Regel keine Gefahr aus." Das macht Sinn. Deswegen wird auch das Wasser gechlort. Und deswegen liegt die Toleranzgrenze bei coliformen Keimen auch bei 0,0. Schon klar.
rbb24.de informiert am 25.10. 2019 über verunreinigtes Wasser in der Uckermark. Mich verwundert hier, wie kurz und beiläufig darüber berichtet wird.
ZDF Mediathek - Vorsicht Falle: Thema: Überteuerter und schädlicher Wasserfilter - Verkauf in Kaffeefahrtmanier. Hier kommt am Ende Herr Tristan Jorde vom Fachbereich Umwelt und Produktsicherheit bei der Verbraucherzentrale in Hamburg als kompetenter Ansprechpartner zum Thema Betrug beim Kauf von Wasserfiltern zu Wort. Dass dieser Herr auch Schauspieler und Sprecher ist, lässt man hier unerwähnt. Wie sehr er sich neutral mit dem Thema auseinandergesetzt hat und wieso er zu diesem Schluss gekommen ist, darauf wird hier ebenfalls nicht eingegangen. Was Herrn Jorde qualifiziert, diese Aussage treffen zu dürfen? Keine Angaben. Es ärgert mich hier sehr, dass das ZDF mit schlecht recherchierten Beiträgen nur das widerkäut, was alle hören und lesen sollen. Als wäre er der einzige und qualifizierteste Wasserfilterexperte, den das ZDF finden konnte. Einfach nur peinlich. Diese Art der journalistische Berichterstattung ist für mich jedenfalls keine öffentlichen Gelder wert.
Die Verbraucherzentrale in Hamburg warnt übrigens ausdrücklich mit diesem Dokument vor unseriösen Wasserfilterverkäufern und verweist auf die lokalen Wasserversorger als Ansprechpartner. Mich interessiert in diesem Zusammenhang, ob die Wasserversorger eigentlich die Wahrheit sagen dürfen. Auch der nette Hinweis, das eigene Wasser doch testen zu lassen, amüsiert mich, denn ich kenne kein Labor, dass auf Drogen- Medikamentenrückstände und Mikroplastik usw. testet, und das sind nur einige wenige Inhaltsstoffe, denn es gibt weitaus mehr, als die 32 Stoffe, die getestet werden, und es werden täglich mehr, auch weil die Stoffe untereinander neue Verbindungen bilden. Der Verfasser dieses Artikels ist übrigens wieder Herr Jorde. Ich habe ihn mal gefragt, was ihn als Experte zu diesem Thema auszeichnet. Seine Antwort: Er hat Wasserwirtschaft studiert. Klingt beeindruckend, aber ich persönlich weiss, dass er sich mit dem speziellen Filter (ich nutze ihn seit einem Jahr) definitiv nicht neutral und ausreichend auseinandergesetzt hat.
Medikamentenrückstände im Wasser - Stellungnahme des Bundesumweltamtes Deutschlandfunkkultur.de nimmt sich dieses Themas an. In Person von Ingrid Chorus vom Umweltbundesamt wird der Verbraucher darüber aufgeklärt, dass die Medikamentenrückstände im Wasser "momentan noch kein Problem" darstellen.
Leider ist diesem Bericht nicht zu entnehmen, welche wissenschaftlichen Erkenntisse Frau Chorus dazu ermächtigen, diese Aussage zu treffen. Nur weil sie irgendwas beim Bundesumweltamt macht und ein Buch auf Englisch zum Thema "Water sanitation and health" geschrieben hat, ist sie in meinen Augen nicht in der Lage diese Aussage treffen zu können.
Leider ist diesem Bericht nicht zu entnehmen, welche wissenschaftlichen Erkenntisse Frau Chorus dazu ermächtigen, diese Aussage zu treffen. Nur weil sie irgendwas beim Bundesumweltamt macht und ein Buch auf Englisch zum Thema "Water sanitation and health" geschrieben hat, ist sie in meinen Augen nicht in der Lage diese Aussage treffen zu können.
Lokalo24.de berichtet am 21.10.2019, dass in einer Kasseler Schule E.Coli Bakterien gefunden wurden. Leider bekam man trotz Leitungsreinigung das Problem nicht in den Griff. Ich frage mich in diesem Zusammenhang, wer eigentlich die Hauswasserleitungen prüft? Ich kenne keine Schule, die das tut und hätte hier gerne mal mehr darüber gewusst. Da das Problem nur in der Schule auftritt, ist das Gesundheitsamt am Start denn schliesslich geht es um 1370 Schüler-/innen und noch die Lehrer. Was hier im Vorfeld passiert ist, darüber schweigt die Presse.
Schwäbisch.de informiert über eine Verunreinigung in Dauchingen und Villingen-Schwenningen. Der Geschäftsführer der zuständigen Stadtwerke SVS macht die Klimaveränderung und die zu geringe Tiefe der verlegten Wasserleitungen für die Zunahme bakteriologischer Verunreinigungen verantwortlich . Er gibt sogar zu: „Weder am Klima, noch an der finanziell und strukturell nicht realisierbaren Verlegung der Wasserleitung können wir kurzfristig etwas ändern“.
In Celle gilt für die Ortsteile Altencelle und Osterloh aus Vorsichtsgründen ein Abkochgebot. Das berichtet die Online-Ausgabe der Cellesche Zeitung.de am 23.102019.
16.10.19 morgenweb.de aus der Region Heppenheim berichtet nicht nur über das verlängerte Abkochgebot sondern auch um Kommunikationsfehler der Stadtwerke für Kirschhausen und Wald-Erlenbach.
Seit 7 Wochen müssen die Gersthofener ihr Wasser jetzt schon abkochen. Das ist in der Augsburger Allgemeinen online zu lesen. Wie nervig und unrealistisch diese Empfehlung gerade für den größeren Endverbraucher ist, zeigt dieser Bericht von augsburg tv.
Bei einer Chlorung ändert sich das Wasser in Geschmack und Geruch. Allerdings ist der Nachteil einer Chlorung, dass die Ursache der coliformen Keime nicht gefunden werden kann. Was ich äusserst bedenklich finde, ist die Tatsache, dass niemand über die Umsetzung des Abhochgebotes in Altersheimen und Krankenhäusern kümmert. Gerade hier sind die Menschen darauf angewiesen, die nicht in der Lage sind, das Leitungswasser zu trinken, da ihr Immunsystem geschwächt ist und sie alt und krank sind. Wer kontrolliert eigentlich, ob das Abkochgebot in Krankenhäusern und Altersheimen eingehalten wird? Wieso berichtet die Presse nicht darüber? Ich habe daher soeben eine mail an die Online-Redaktion der Augsburger Allgemeinen geschickt. Mal gespannt, wie/ob man hier reagiert.
Bei einer Chlorung ändert sich das Wasser in Geschmack und Geruch. Allerdings ist der Nachteil einer Chlorung, dass die Ursache der coliformen Keime nicht gefunden werden kann. Was ich äusserst bedenklich finde, ist die Tatsache, dass niemand über die Umsetzung des Abhochgebotes in Altersheimen und Krankenhäusern kümmert. Gerade hier sind die Menschen darauf angewiesen, die nicht in der Lage sind, das Leitungswasser zu trinken, da ihr Immunsystem geschwächt ist und sie alt und krank sind. Wer kontrolliert eigentlich, ob das Abkochgebot in Krankenhäusern und Altersheimen eingehalten wird? Wieso berichtet die Presse nicht darüber? Ich habe daher soeben eine mail an die Online-Redaktion der Augsburger Allgemeinen geschickt. Mal gespannt, wie/ob man hier reagiert.
live.goslarsche.de schreibt, dass in Teilen von St. Andreasberg "„coliforme Keime“ und an einer Stelle „E.Coli-Bakterien“ in geringster nachweisbarer Konzentration gefunden worden sind." Deshalb wird gleich das ganze Ortnetz gechlort. Auch hier muss nicht erst abgekocht werden.
In Zwiefalten und den Teilorten Sonderbuch, Baach mit Attenhöfen und Gossenzugen muss das Trinkwasser aufgrund coliformer Bakterien gechlort werden. Das berichtet die schwaebische.de. Auch hier wieder, wie immer: kein Grund zur Besorgnis, geringfüge Anzahl der Keime, harmlose Variante. Wieso hier aber gleich gechlort werden muss und von Abkochen nicht die Rede ist, erschließt sich mir hier nicht.
Gersheim im Saarland hat es am 11.10.2019 erwischt. Das berichtet sol.de.
Mittelhessen.de nimmt sich dem Thema BRAUNFELS - "Enterokokken" und "Pseudomonas aeruginosa" an: - "Es klingt, als würden sich gefährliche Keime im Braunfelser Trinkwasser tummeln. Am vergangenen Freitag hatten die Stadtwerke mitgeteilt, dass im Wasser der Kernstadt und einiger Stadtteile die Grenzwerte für diese beiden Bakterien überschritten wurden. Deshalb solle das Trinkwasser abgekocht werden.
Christian Eckhardt von den Stadtwerken hat seither mehrfach die Frage gehört, welche Gefahr aktuell vom Wasser in Braunfels ausgeht. Er kann beruhigen: "Eine so geringe Grenzwertüberschreitung wie bei uns heißt ja nicht gleich, dass das Wasser nicht mehr zu verwenden ist. Deswegen entnehmen wir aktuell mehrere Proben, um uns ein genaues Bild von der Lage machen zu können", erklärt er." Für mich als Verbraucherin stellen sich hier aber folgende Fragen: Wieso ist der Grenzwert bei Keimen bei Null, wenn eine geringe Grenzwertüberschreitung angeblich kein Anlass zur Besorgnis gibt?" Hier wird meiner Meinung nach eine Grenze ganz deutlich überschritten: und zwar eine Grenze, die es offiziell gar nicht gibt, weil der gesetzliche Grenzwert ja nur für gesunde und ausgewachsene Menschen gilt. Ist der Trinkwassernutzer aber schon älter und hat ein geschwächtes Immunsystem oder jünger und hat ein geschwächtes Immunsystem oder er ist ein Baby oder ein Kleinkind oder krank und ein Baby usw. dann sieht die Sache leider schon ganz anders aus. Ich verstehe hier die Wasserwerke und den Gesetzgeber. Wenn man auf jeden Rücksicht nehmen müsste, dann dürfte man überhaupt kein Wasser mehr aus der Leitung trinken, denn vieles, was aus unserem Wasserhahn kommt, ist einfach in der Kürze der Zeit und aufgrund der komplexen sich ständig ändernden Inhaltsstoffe einfach nicht meßbar bzw. bewertbar. Wenn man zugeben müsste, dass unser Trinkwasser gar nicht so sicher ist, wie das gebetsmühlenartig immer wieder wiederholt wird, bräche das Chaos aus. Wenn man zugeben müsste, dass eine höhere Sicherheit und ein höherer Qualitätsanspruch einen höheren Wasserpreis nach sich ziehen würde, wäre das abenfalls suboptimal;-) Also, immer schön den Ball flach halten und bloß keine Panik aufkommen lassen. Dann wird eben abgekocht oder ein bisschen gechlort. Wem das reicht, der darf hier aufhören zu lesen. Wer jetzt hellhörig wurde, der darf sich seine eigenen Gedanken machen. Genug Inhalte liefere ich ja auf dieser Webseite.
Christian Eckhardt von den Stadtwerken hat seither mehrfach die Frage gehört, welche Gefahr aktuell vom Wasser in Braunfels ausgeht. Er kann beruhigen: "Eine so geringe Grenzwertüberschreitung wie bei uns heißt ja nicht gleich, dass das Wasser nicht mehr zu verwenden ist. Deswegen entnehmen wir aktuell mehrere Proben, um uns ein genaues Bild von der Lage machen zu können", erklärt er." Für mich als Verbraucherin stellen sich hier aber folgende Fragen: Wieso ist der Grenzwert bei Keimen bei Null, wenn eine geringe Grenzwertüberschreitung angeblich kein Anlass zur Besorgnis gibt?" Hier wird meiner Meinung nach eine Grenze ganz deutlich überschritten: und zwar eine Grenze, die es offiziell gar nicht gibt, weil der gesetzliche Grenzwert ja nur für gesunde und ausgewachsene Menschen gilt. Ist der Trinkwassernutzer aber schon älter und hat ein geschwächtes Immunsystem oder jünger und hat ein geschwächtes Immunsystem oder er ist ein Baby oder ein Kleinkind oder krank und ein Baby usw. dann sieht die Sache leider schon ganz anders aus. Ich verstehe hier die Wasserwerke und den Gesetzgeber. Wenn man auf jeden Rücksicht nehmen müsste, dann dürfte man überhaupt kein Wasser mehr aus der Leitung trinken, denn vieles, was aus unserem Wasserhahn kommt, ist einfach in der Kürze der Zeit und aufgrund der komplexen sich ständig ändernden Inhaltsstoffe einfach nicht meßbar bzw. bewertbar. Wenn man zugeben müsste, dass unser Trinkwasser gar nicht so sicher ist, wie das gebetsmühlenartig immer wieder wiederholt wird, bräche das Chaos aus. Wenn man zugeben müsste, dass eine höhere Sicherheit und ein höherer Qualitätsanspruch einen höheren Wasserpreis nach sich ziehen würde, wäre das abenfalls suboptimal;-) Also, immer schön den Ball flach halten und bloß keine Panik aufkommen lassen. Dann wird eben abgekocht oder ein bisschen gechlort. Wem das reicht, der darf hier aufhören zu lesen. Wer jetzt hellhörig wurde, der darf sich seine eigenen Gedanken machen. Genug Inhalte liefere ich ja auf dieser Webseite.
Nachrodt-Wiblingwerde ist come-on.de eine Nachricht am 9.10.19 wert, weil dort Keime im Nachrodter Feld gefunden wurden.
Die Passauer Neue Presse berichtet am 9.10.19 davon dass die Ainringer geringfügig gechlortes Wasser aus dem Hahn erhalten.
In Dillingen im Saarland wurde am 4.Oktober 2019 vor Keimen im Trinkwasser durch die Saarbrücker Zeitung gewarnt
In Mittelhessen wurden am 05.10.2019 in mehreren Braunfelser Stadtteilen ( Braunfels Kernstadt, Bonbaden, Philippstein und Tiefenbach) Verunreinigungen im Trinkwasser gefunden und das Abkochen angeraten. Hier wurden konkrete Verunreinigungen genannt:: Enterokokken und Pseudomonas. Nachzulesen in der hessensschau.de
OFFENBURG: Die Süddeutsche Zeitung informiert doch recht lapidar am 2.10.2019, dass "Menschen" (gemeint sind vermutlich die 60.000 Einwohner Offenburgs) empfohlen wird, ihr Trinkwasser abzukochen. Ein "Qualitätsproblem und gerade mal 2 auffällige Proben" seien der Grund für diese Vorsichtsmaßnahme. Für mich hört sich das nach Verschleierung/Verharmlosung an. Wer die Süddeutsche Zeitung nicht liest, erfährt davon nur etwas auf der Webseite von bn-Netze. Wer geht da schon täglich drauf? Ich frage mich, wieso wegen gerade mal 2 auffälliger Proben keine Eingrenzung möglich ist? Ist die ganze Stadt betroffen?
Am 30.09.2019 widmet die Frankfurter Allgemeine Zeitung dem Thema Verursacherprinzip am Beispiel von Mikroschadstoffen im Trinkwasser einen Artikel. So gut die Idee ist, so hat der liebe Reporter leider keine Ahnung, dass dieses Vorhaben bereits im Bundestag gescheitert ist.
Journalistenpreis über kritische Berichterstattung über verunreinigtes Trinkwasser, Die Journalistin Angelika Kleinhenz schaute mal genauer nach und musste entdecken, dass die Aufklärung der Verbraucher doch sehr zu wünschen übrig ließ: In ihrem Artikel in der Mainpost mit dem Titel "Es ist skandalös, wie Bürger informiert werden" kommt sie zu dem Schluss: "Es ist nicht akzeptabel, wenn Firmen und Ämter entscheiden, dass es für den Verbraucher erst einmal besser sei, nichts zu erfahren." Doch Frau Kleinhenz recherchierte weiter und stellte fest: "Auch 14 Tage später ist keine Entwarnung in Sicht; 50000 Menschen nordwestlich von Würzburg müssen ihr Wasser weiter abkochen. " Hier wird meiner Meinung nach deutlich, dass es gar nicht möglich ist, alle Bürger zu warnen. Wo früher Sirenen unüberhörbar vor Gefahren warnten, greift man heute auf Handzettel zurück, lässt die Feuerwehr durch kleinere Orte mit Lautsprechern Durchsagen durchführen und publiziert vielleicht noch etwas auf der Internetseite der Gemeinde. Aber wer liest das schon bzw. hört regelmässig Radio?
.24.09.2019 Das Jenke-Experiment in RTL Sendung vom 23.09.2019 nur zu sehen im kostenpflichtigen TVNow online stream. Inhalt: Das Plastik in mir. Hier setzt sich Jenke von Wilmsdorff im Selbstversuch mit den Auswirkungen von Plastik auf seinen Körper auseinander. Was genau passiert ist, kann man hier nachlesen
Ist Freisinger Trinkwasser durch Chemikalien vergiftet? Diese Frage stellt BR24 am 23.9.19 und informiert über Perfluoroctansulfonsäure. Bereits am selben Tag gibt das Gesundheitsamt Freising Entwarnung worüber ebenfalls BR24 informiert. . Die Proben des Wasserwirtschaftsamtes lagen angeblich unter dem Grenzwert. Ich frage mich hier: welcher Grenzwert? Es existiert nämlich kein Grenzwert für diesen Stoff.
17.09.2019 Die Onlineausgabe von derwesten berichtet über Keimfunde in der Essener Universitätsklinik, die obwohl als wenig krankheitserregend eingeschätzt, bis auf weiteres noch nicht mal zum Zähneputzen verwendet werden soll. In diesem Artikel ist von Umweltkeimen die Rede, ohne diesen Begriff näher zu erläutern. Ich habe mal Google gefragt und folgende Auskunft erhalten: Ein gebräuchlicherer Begriff für Umweltkeime sind Legionellen. Die Empfehlung sich zu duschen, aber das Wasser nicht zu trinken, ist nicht nachvollziehbar, da das Trinken dieser Keime ungefährlich ist, das Einatmen von Tröpfchen, die beim Duschen entstehen aber sehr wohl. Sollte die Universitätsklinik das Leitungswasser aber auf 60 Grad erhitzen können, wäre auch das Duschen kein Problem.
02.10.2019 Die Augsburger Allgemeine berichtet darüber, dass das Wasser aus der Heimberggruppe immer noch abgekocht werden muss. Grund der Dauer des Abkochgebotes: " Dass die betroffenen Bürger ihr Trinkwasser immer noch nicht unbedenklich benutzen können, liegt an dem verzweigten Leitungsnetz der Heimberggruppe. „Über die Jahre sind immer wieder Ortsteile angeschlossen worden, sodass das Netz der Heimberggruppe eher ungünstig verteilt ist“, erklärt Dr. Johannes Donhauser vom Gesundheitsamt, der die Trinkwasserqualität überwacht. Seit das Abkochgebot am 16. September erlassen wurden, würden jeden Tag ein Dutzend Wasserproben genommen werden. Doch bislang habe sich das Chlor, das die Bakterien abtöten soll, nicht konstant im Leitungsnetz verteilt."
16.09.2019 Die Augsburger Allgemeine hat gerade Gersthofen abgeschlossen, da kommt die Heimberggruppe ins Gerede. Enterokokken sind der Grund wieso die Gemeinden Rennertshofen, Bergheim, Marxheim und die Stadt Neuburg mit ihren Stadtteilen Bergen und Joshofen abkochen müssen.
16.09.2019 Die Augsburger Allgemeine hat gerade Gersthofen abgeschlossen, da kommt die Heimberggruppe ins Gerede. Enterokokken sind der Grund wieso die Gemeinden Rennertshofen, Bergheim, Marxheim und die Stadt Neuburg mit ihren Stadtteilen Bergen und Joshofen abkochen müssen.
Leitungswasser hat in Deutschland eigentlich Trinkwasserqualität. In öffentlichen Gebäuden sollte man dennoch vorsichtig sein, wenn man sich aus den Wasserhähnen bedient. TÜV-Prüfer fanden in Krankenhäusern und Bahnhöfen weit mehr Keime als erlaubt. Die Gründe: mangelnde Hygiene, kaputte Leitungen und stehendes Wasser. Quelle
Wer sucht, der findet oder Kontrastmittel in Trinkwasser deutscher Großstädte nachgewiesen. In sechs deutschen Großstädten haben Forscher die Cola von McDonald's und Burger King unter die Lupe genommen. Dabei stießen sie auf eine ungewöhnliche Substanz: Gadolinium. Der Grund dafür ist beunruhigend... Darin kann auch Gadolinium sein, ein Stoff, der normalerweise bei medizinischen Untersuchungen wie der MRT verwendet wird. Das hat ein Forscherteam der Jacobs University Bremen herausgefunden... Das Ergebnis war eindeutig: Alle Proben enthielten den Stoff Gadolinium. Es gab keinen entscheidenden Unterschied zwischen Cola und Leitungswasser... Quelle
Die ewige Frage, auf die es so viele Antworten gibt: Was ist besser Leitungswasser oder Mineralwasser beantwortet die Mainpost in diesen Artikel.
Die Mainpost.de macht sich Gedanken über die Großschadenslage und stellt die Frage: Ständig Störfälle: Was ist los mit Unterfrankens Trinkwasser? Ob Fäkalkeime Pseudomonaden, Enterokokken und Keime: Hier wird aufgeklärt.
Die Schwäbische.de berichtet am 9.9.2019 über verunreinigtes Trinkwasser in Biberach.
In Teilen von Wernau im Kreis Esslingen müssen jetzt auch 22.000 Menschen ihr Wasser abkochen. Das berichtet SWR Aktuell am 7.9.2019. Der Grund: Bakterien im Wasserbehälter. Wie lange es bis zur Beseitigung der Ursachen dauert, ist zur Zeit noch unklar. Auch die Esslinger Zeitung berichtet darüber und gibt weitere Infos
Die Esslinger Zeitung berichtet am 6.9.2019 dass die Gemeinden Deizisau und Köngen ihr Trinkwasser abkochen müssen. Der Grund: Coliforme Bakterien und E-Coli
Im Bamberger Ortsteil Steinfeld in Bayern darf selbst abgekochtes Wasser von 373 Menschen nicht getrunken werden. Darauf weist Merkur.de am 30.08.2019 hin. Grund hierfür seien die deutlich überschrittenen Grenzwerte von Blei, Eisen und Mangan.
Ortsteile von Nessetal: Ballstädt, Bufleben, Hausen, Hochheim, Pfullendorf, Remstädt, Warza und Westhausen müssen laut RTL.de ihr Wasser abkochen. 28.08.2019
Die Bewohner von Wadern, Buweiler, Rathen, Oberlöstern und Kostenbach müssen ihr Trinkwasser abkochen. Das berichtet die Saarbrücker Zeitung am 28.08.2019
27.08.2019 Pullenreuth, Mengersreuth, Dechantsees, Harlachberg, Arnoldsreuth, Schindellohe, Dreihäuser, Rothenfurth, Kellermühle, Kunzenlohe müssen laut Meldung von Radio Ramasuri ihr Trinkwasser abkochen
Etterwinden in Thüringen hat Abkochgebot für Trinkwasser. Die Thüringer Allgemeine berichtet darüber und als Grund werden hier die zur Zeit verhältnismäßig hohen Temperaturen des Grundwasser verantwortlich gemacht. 24.08.2019
Colibakterien im Trinkwasser von Etterwinden einem Moorgrund-Ortsteil gefunden, berichtet die insuedtüringen. Auch hier wird nur eine sehr geringe Überschreitung der Grenzwerte außerhalb des Ortes“ beklagt.
12.000 Haushalte müssen in Gersthofen mit den Ortsteilen Hirblingen, Batzenhofen, Edenbergen, Rettenbergen sowie Peterhof und Holzhausen (Ortsteil von Gablingen) und Königsbrunn, Meitingen, Gessertshausen, Bobingen, Dinkelscherben und Diedorfwegen Keimen im Trinkwasser abkochen. Dies berichtet die Augsburger Allgemeine am 22.08. 2019. Auch hier wird wieder beiläufig erwähnt, dass man bei einer Routinekontrolle fündig geworden ist.
Alarm im Landkreis Alzey-Worms: Trinkwasser mit Kolibakterien verseucht! Nach einer routinemäßig entnommenen Wasserprobe der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz wurden gesundheitsgefährdende Kolibakterien im Trinkwasser entdeckt... Quelle
Trinkwasser bei Zeitlofs verunreinigt – Chlorung angeordnet Wegen Verunreinigungen muss das Trinkwasser in den Ortsnetzen von Roßbach, Rupboden und Trübenbrunn bis auf Weiteres gechlort werden. Das teilte die Gemeinde Zeitlofs (Lkr. Bad Kissingen) am Montag mit... Quelle
Wasserabkochgebot gilt nach Angaben des ZMW für Lahnau, Wettenberg, die gesamte Stadt Gießen, der Biebertaler Ortsteil Krumbach und weite Teile des Landkreises Marburg-Biedenkopf mit der Stadt Marburg. Wetzlar hierzu gehören Naunheim, Niedergirmes, Hermannstein oberhalb des Friedhofs (Am Hundsrück, Altvaterstraße, Oderweg, Friedenstraße, Hessenweg, Stettiner Weg, Danziger Weg, Weingartenstraße) sowie einen Teil der Kernstadt: Untere Altstadt (unterhalb Domplatz), gesamtes Bannviertel (einschließlich Bahnhof), Neustadt, Altenberger Kolonie, Dalheim (einschließlich Dillfeld), Silhöfer Aue, Ernst-Leitz-Straße, Braunfelser Straße, Westend.. Darüber informierte am 1.7.2019 die mittelhessen.de
Focus.de berichtet darüber, dass die Gladenbacher wegen coliformer Keime ihr Trinkwasser abkochen müssen.
Die Höfener Bürger (bei Pforzheim) müssen Ihr Trinkwasser abkochen, berichtet die pz-news am 22.08.2019. Die Pressesprecherin des Landratsamts Calw lies auf Anfrage wissen: „Aktuell gehen wir von Starkregen im Einzugsgebiet der Quellen als Ursache für die Verunreinigung aus“, .Die festgestellten Bakterien stünden üblicherweise in Zusammenhang mit einer Eintragung durch die Landwirtschaft. Auch hier wurde die Verunreinigung bei einer Routinekontrolle festgestellt und ist angeblich nicht stark und wie bei vielen anderen Vorfällen, wird der Bürger beruhigt, indem man ihm mitteilt, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt. Ich frage mich ernsthaft, wieso eine Null-Toleranzgrenze bei bakterieller Verschmutzung besteht und diese dann immer noch verharmlost wird. Auch fällt anscheinend nur mir auf, dass vom Zeitpunkt der Verunreinigung über die Feststellung bei einer Routinekontrolle bis zumr Veröffentlichung eines Messergebnisses eine unbestimmte Zeit vergeht. Da der Bürger ja gewarnt wird, geht er davon aus, dass diese Verunreinigung zeitnah entdeckt wurde und genau das ist völlig falsch, da jedesmal eine Zeitangabe fehlt.
In der Ausgabe von Spiegel online wird über das Thema: Wie gefährlich ist Mikroplastik in Trinkwasser? geschrieben. Kurz gefasst: Mikroplastik im Trinkwasser ist laut Studie der WHO nicht gesundheitsgefährdend, allerdings nur auf Basis von neun Studien, die sich gezielt mit Mikroplastik in Trinkwasser beschäftigen. Der Stern schreibt etwas anders darüber: Die Weltgesundheitsorganisation hat Studien zum Mikroplastik im Trinkwasser ausgewertet - und noch viele Fragezeichen dazu. Ich bin als Verbraucher jetzt nicht wirklich erleichtert über diese Information
Blieskastel und die Ortsteile Lautzkirchen, Alschbach, Webenheim, Mimbach und Bierbach haben mikrobiologisch verunreinigtes Trinkwasser. Daher werden die Rohrleitungen gespült und das Wasser muss vorsorglich abgekocht werden. berichtet die SR.de am 21.08.2019.
Update am 22.08.2019: Bürger in Blieskastel, inklusive Lautzkirchen und Alschbach, Webenheim, Mimbach und Bierbach, müssen immer noch das Trinkwasser abkochen, das aus der Leitung kommt.
Update am 22.08.2019: Bürger in Blieskastel, inklusive Lautzkirchen und Alschbach, Webenheim, Mimbach und Bierbach, müssen immer noch das Trinkwasser abkochen, das aus der Leitung kommt.
Schon wieder muss das Wasser in Lauterach desinfiziert werden. Bei einer Routineuntersuchung wurde im Trinkwasser eine Verunreinigung mit coliformen Keimen und Escherichia coli festgestellt“ lässt den Leser die schwäbische.de wissen
Die Rheinpfalz online warnt am 16.08.2019: : Rosenthal muss das Wasser abkochen
16. August 19: Die Schwäbische lässt uns wissen, dass in Bad Ditzenbach das Trinkwasser abgekocht werden muss: Bei einer Routineuntersuchung des Wassers wurde eine geringfügige Verunreinigung mit Enterokokken festgestellt. Grund der Verunreinigung ist unklar. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass solche Verunreinigungen nicht gänzlich zu verhindern sind. Als Gründe kommen infrage: Auffälligkeiten in Einzugsgebiete der Quellfassungen, Störungen im Bereich der Trinkwasseraufbereitung oder Auffälligkeiten bei den Hochbehältern, wie zum Beispiel Rissbildungen oder sonstige Undichtigkeiten, informiert im Zusammenhang mit der aktuellen Verunreinigung die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Nadja Mürter.
Auf der SWP.de steht zu lesen, dass in Gingen an der Fils abgekocht werden muss.
Im Leitungswasser der Gemeinden Haßloch, Iggelheim, Duttweiler und Altdorf und Hirschberg im Rhein-Neckar-Kreis wurden Colibakterien entdeckt. Das berichtet RNFHome am 18.7.2019
Münnerstadt im Landkreis Bad Kissingen hat es jetzt auch erwischt. Wie in der Mainpost zu lesen ist, gibt es mikrobiologische Verunreinigungen.mit Enterokokken. Auf der Internetseite ist zum Zeitpunkt der Suche (13.08.2019 22.20 Uhr) kein Warnhinweis an die Bevölkerung zu finden. Die Pressemitteilung ist von 14.30 Uhr.
Bingen hat seine Keime im Trinkwasser noch immer nicht entfernen können. Laut Mitteilung von t-online.de sind Bewohner Bingens aufgefordert das Wasser vor dem Trinken abzukochen und auch keine Wunden damit zu desinfizieren. Der Grund der Verunreinigung ist unklar.
Kolibakterien wurden im nordhessichen Bad Emsthal-Merxhausen entdeckt . Betroffen sind hier 50 Haushalte und eine Klinik. Darüber werden wir auf der Webseite von Hit Radio FFH am 12.8.2019 informiert
Nordbayern.de informiert, dass Wasser, das im Versorgungsbereich Thann, Dietersberg und Neuhaus entnommen wird, ab sofort wegen einer bakteriellen Verunreinigung abgekocht werden muss.
Im osthessischen Wächtersbach sind ca. 9500 Menschen gut beraten, ihr Wasser vorbeugend abzukochen. Völlig schwammig wird hier davon gesprochen, dass nach der Entdeckung einer Verunreinigung das Wasser abgekocht werden muss. Um die genaue Art der Verunreinigung erfährt man über t-online am 9.8.19 nichts.
Laut Mitteilung von ffh-online am 13.8.2019 muss in Wächtersbach noch immer das Trinkwasser abgekocht werden. Außerdem wird auch mit Chlor desinfiziert.
Laut Mitteilung von ffh-online am 13.8.2019 muss in Wächtersbach noch immer das Trinkwasser abgekocht werden. Außerdem wird auch mit Chlor desinfiziert.
Die OVB-Online informiert am 5.8.2019 dass aufgrund einer Verkeimung des Trinkwassers auch in Söchtenau abgekocht werden muss. Folgende Gemeinden sind ebenfalls: von dem Abkochgebot betroffen: Vogtareuth die Gemeindeteile Straßkirchen, Rackerting, Hölking, Reipersberg, Wall, Entmoos und Forst sowie in Halfing die Orsteile Egg und Mühldorf.
Bakterien. im Trinkwasser in Illerrieden, Dorndorf, Regglisweiler und Wangen. Hier muss erneut gechlort werden, wie die Augsburger Allgemeine am 6.8.2019 berichtet.
In Schondorf, Eching und Greifenberg (ohne Beuern) muss das Wasser weiterhin abgekocht und gechlort werden, da coliforme Keime gefunden wurden und man noch immer keine Ursache dafür gefunden hat. Die Augsburger Allgemeine berichtete darüber am 9.8.2019.
Im Schwarzwald-Baar-Kreis wurde nach einem Bericht des Südkuriers in großem Stil Gülle ausgebracht, direkt neben einem Wasserschutzgebiet zwischen Fischbach und Erdmannsweiler. Die Behörden schweigen dazu.
In Lübeck müssen nur 6 Haushalte ihr Leitungswasser abkochen. Darüber informiert LN-Online am 6.8.2019
Auf der Webseite der Gemeinde Bergen im Chiemgau wird ein Tel der Bevölkerung am 3.8.2019 aufgefordert, Ihr Trinkwasser bis auf Weiteres abzukochen. Der Grund: Durch den Starkregen am Wochenende ist es zu einer Verunreinigung des Trinkwassers gekommen. Aufgrund von Leitungssanierungen stand die Baustelle unter Wasser. Ich frage mich, wie sich die Betroffenen wohl fühlen, wenn Sie wissen, dass das Wasser vor dem Trinken abgekocht werden muss, aber zum Duschen genutzt werden kann. Wer duscht sich denn gerne mit fäkalbakteriell verunreinigtem Wasser?
Bakterien im Trinkwasser gefunden In der Gemeinde Bergen/Enthal muss das Trinkwasser gechlort werden, berichtet Bayernwelle am 14.8.2019
Bakterien im Trinkwasser gefunden In der Gemeinde Bergen/Enthal muss das Trinkwasser gechlort werden, berichtet Bayernwelle am 14.8.2019
Rosenheim24.de warnt die Rosenheimer Bevölkerung am 2.8.2019 vor coliformen Keimen im Trinkwasser. Auch Antenne Bayern berichtet darüber
Mit Fäkalbakterien verunreinigtes Wasser gibt es in Heiligenstadt. Infranken berichtet am 3.8.2019 darüber.
Auf der Webseite der Verbandsgemeinde Nieder-Olm steht zu lesen, dass das wahrscheinlich Bauarbeiten an der Transportleitung Ingelheim – Wörrstadt in Betracht gezogen werden können und man sich vorsorglich zu dieser Maßnahme entschieden hat. Wie aber gelangen Keime ins Trinkwasser?
Die Stiftung Warentest kommt am 26.6.2019 in der Neue Presse zu folgendem Ergebnis: "Wasser aus Deutschland hat gute Qualität" Ganz am Ende gibt man aber zu: "Dennoch zeigt der Test natürlich nur einen Ausschnitt des deutschen Trinkwassers." Ich sage hierzu nur: Erzählt das den Verbrauchern, die ihr Trinkwasser abkochen müssen
Der Teckbote gibt am 30.7.2019 zwar Entwarnung, was colifrme Keime im Trinkwasser der Wellinger betrifft, aber aufgrund organischer Belastungen, (möglicherweise ein Gükkebelastung) müsse das Trinkwasser auch weiterhin abgekocht werden. Auch hier braucht man sich nicht über Chlorgeschmack im Wasser zu wundern.
In der OVB Online vom 30.6.2019 gerät die Gemeinde Soyen in die Schlagzeilen. Am 11.08.2019 informiert die OVB-Online, oder wissen, dass die Chlorung des Trinkwassers aufgehoben wurde, die Sorgen um die Ursachenforschung aber noch bestehen.
Auch in Berlin im Bereich Potsdam Babelsberg ist im Tagesspiegel zu lesen, dass aufgrund von Keimen das Trinkwasser abgekocht werden muss. Als Ursache vermutet man tote Kleintiere in einem Wasserbehälter auf dem Brauhausberg. Weiterhin ist zu lesen, das der Kampf gegen die Keime lange dauern kann, wie das Beispiel aus Neuzelle (Oder-Spree) zeigt. Schon seit Dezember hat der Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Oderaue Probleme. Das Wasser muss ständig gechlort werden, weil die Ursache der Verunreinigung nicht gefunden wurde. .
Am 30. Juli 2019 traf es die Gemeinde Moosach. Der Merkur informiert, dass dort aus noch unbekannter Ursache coliforme Keime im Trinkwasser nachgewiesen wurden und daher das Wasser abgekocht werden müsse.
Im Juli 2019 hatte die Stadt Birkenfeld und die Ortsgemeinde Ellenberg ein Abkochgebot, wie die Nahe Zeitung knapp berichtete.
Bereits in 2016 wurde bekannt, dass wieder Keime im Trinkwasser gefunden wurden. Quelle
Betroffen waren hier die Verbandsgemeinden Birkenfeld, Rhaunen, Herrstein und Baumholder. Hier durfte man sich auch über Chlorgeschmack im Wasser nicht wundern.
Bereits in 2016 wurde bekannt, dass wieder Keime im Trinkwasser gefunden wurden. Quelle
Betroffen waren hier die Verbandsgemeinden Birkenfeld, Rhaunen, Herrstein und Baumholder. Hier durfte man sich auch über Chlorgeschmack im Wasser nicht wundern.
Die Augsburger Allgemeine warnt ihre Leser am 21.6.2019, dass 10.000 Menschen in vier Lechraingemeinden ( Pürgen (mit den Ortsteilen Ummendorf, Stoffen und Lengenfeld), Schwifting, Penzing (mit den Ortsteilen Untermühlhausen, Oberbergen, Ramsach und Epfenhausen) sowie Weil (mit den Ortsteilen Geretshausen, Petzenhausen, Beuerbach und Pestenacker) dass aufgrund von coliformen Keimen das Trinkwasser abgekocht werden muss. Als Ursachen wird vermutet, dass die Verunreinigung des Wassers mit den Unwettern der vergangenen Wochen zusammenhängen könnte. Was hat aber Starkregen mit verunreinigtem Wasser zu tun?
In 2011 traf es Rosenheim. Hier waren 75000 Menschen gezwungen ihr Trinkwasser abzukochen. Der Behördensprecher der Stadt Rosenheim hat darauf die Antwort: Zu der Verkeimung des Trinkwassers sei es gekommen, weil bei starkem Regen die natürliche Filterfunktion des Bodens gestört werde, erläuterte ein Sprecher des Rosenheimer Gesundheitsamtes auf Anfrage. Normalerweise verbleibe Regenwasser durchschnittlich 50 Tage im Boden und werde in dieser Zeit von allen Keimen und Bakterien gereinigt. Durch den massiven Druck bei sehr starkem Regen gelange der Niederschlag schneller wieder ins Trinkwasser und könne Keime mit sich führen.
INFranken.de berichtet am 26.6.2019 Trinkwasser mit E.coli-Bakterien verseucht. Betroffen sind die Bewohner des Ortes Rimpar-Gramschatz (Kreis Würzburg)
Stern Online informiert am 5. Juli 2019 über eine Enterokokken Belastung in
- Landkreis Deggendorf: Gemeinde Aholming, Gemeinde Buchhofen, Gemeinde Künzing, Gemeinde Moos, Stadt Deggendorf (OT Natternberg, Fischerdorf), Gemeinde Otzing, Stadt Osterhofen, Stadt Plattling (OT Pankofen) Gemeinde Stephansposching, Gemeinde Wallerfing
- Landkreis Passau: Markt Aidenbach, Gemeinde Aldersbach, Stadt Vilshofen
- Landkreis Dingolfing-Landau: Markt Wallersdorf
Auch hier muss wieder fleissig abgekocht werden.
Juli 29.7.2019 . Teile von Bingen müssen laut Rhein Zeitung aufgrund von bakteriellen Verunreinigungen ihr Trinkwasser abkochen. Ein Grund für die Verunreinigung kann zum jetzigen Zeitpunkt nur vermutet werden. Wie immer ist diese Belastung bei einer Routinekontrolle aufgefallen, d.h. eine unbestimmte Zeit erhielten die betrofenen Menschen bakteriell verseuchtes Wasser. Wie es nun überhaupt zu der Bakterienbelastung kommen konnte, ist derzeit offen. Es bleibt auch unklar, ob die eigentliche Ursache gefunden werden kann. Verunreinigungen des Trinkwassers sind selten, aber sie kommen vor, beispielsweise auch durch Tiefbaustellen, wo das geschlossene Leitungsnetz geöffnet wird.
Zur In der . Online-Ausgabe von "haz" wird darüber berichtet, dass rein vorsorglich aufgrund von Verunreinigungen die aufgrund von Routineuntersuchungen entdeckt wurden 26.000 EInwohner in Hildesheim ihr Wasser abkochen müssen.
Hier lesen Sie Artikel, die über einen Zeitraum von 13 Jahren ein Thema haben: verseuchtes Trinkwasser in Altötting
Der Neu-Altöttinger Anzeiger thematisiert das PFOA-Problem bereits 2016. Dass der Bürgermeister in diesem Zusammenhang Zeit zum Handeln sah, ist doch stark verwunderlich, da dieses Problem schon seit 2006 dank einer Greenpeace Aktion bekannt war. Immerhin wurde die PFOA-Produktion 2 Jahre später eingestellt.
In 2017 greift die TAZ dieses Thema wieder auf. Auch hier ist Verwirrung Programm. Die Einen sagen PFOA ist nicht gesundheitsschädlich, weil die Beweise fehlen, die Anderen geben eine Belastung zu, die trotz Einstellung der Produktion noch Auswirkungen bis 2050 haben wird.
Wie ging es weiter? Im Mai 2019 erfuhr man dank BR24 dann die "gute Nachricht": ein Unternehmen aus dem Chemiepark Gendorf bezahlt laut Wasserwirtschaftsamt Traunstein die Filterung des Trinkwassers in den Kommunen. Dennoch erfahren wir wieder dank einer Berichterstattung von BR24 dass Perfluoroctansäure (PFOA) weiter für Unruhe im Kreis Altötting sorgt. Nicht nur die Angst vor möglichen Gesundheitsschäden durch die Chemikalie ist groß. PFOA beeinträchtigt direkt oder indirekt den Alltag wie auch die Wirtschaft im Landkreis. Bis die Filteranlage in 2020 in Betrieb gehen wird. Was passiert bis dahin? Die Gemeinde Burgkirchen wird mit einem Ausweichbrunnen versorgt, der erhöhte Nitratwerte hat.
Diese PFOA-Problematik betrifft zwar "nur" kleine Gemeinde in Bayern, zeigt aber deutlich, wie schlecht unser Trinkwasser kontrolliert ist, wie lange es von der Entdeckung bis zur Reaktion dauert und wie hoch die Unsicherheit in der Bewertung von Chemikalien im Wasser ist.
In 2017 greift die TAZ dieses Thema wieder auf. Auch hier ist Verwirrung Programm. Die Einen sagen PFOA ist nicht gesundheitsschädlich, weil die Beweise fehlen, die Anderen geben eine Belastung zu, die trotz Einstellung der Produktion noch Auswirkungen bis 2050 haben wird.
Wie ging es weiter? Im Mai 2019 erfuhr man dank BR24 dann die "gute Nachricht": ein Unternehmen aus dem Chemiepark Gendorf bezahlt laut Wasserwirtschaftsamt Traunstein die Filterung des Trinkwassers in den Kommunen. Dennoch erfahren wir wieder dank einer Berichterstattung von BR24 dass Perfluoroctansäure (PFOA) weiter für Unruhe im Kreis Altötting sorgt. Nicht nur die Angst vor möglichen Gesundheitsschäden durch die Chemikalie ist groß. PFOA beeinträchtigt direkt oder indirekt den Alltag wie auch die Wirtschaft im Landkreis. Bis die Filteranlage in 2020 in Betrieb gehen wird. Was passiert bis dahin? Die Gemeinde Burgkirchen wird mit einem Ausweichbrunnen versorgt, der erhöhte Nitratwerte hat.
Diese PFOA-Problematik betrifft zwar "nur" kleine Gemeinde in Bayern, zeigt aber deutlich, wie schlecht unser Trinkwasser kontrolliert ist, wie lange es von der Entdeckung bis zur Reaktion dauert und wie hoch die Unsicherheit in der Bewertung von Chemikalien im Wasser ist.
Hier noch ein herrliches Beispiel zu Interpretationen und Schuldzuweisungen
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Die Rheinpfalz informiert in ihrer Online-Ausgabe am 17.7.2019: "Die Gemeindewerke Haßloch (GWH) empfehlen, das Trinkwasser in Haßloch, Iggelheim und Duttweiler ..... abzukochen. Grund sei eine Verunreinigung des Wassers; in einer Probe wurden demnach coliforme Keime gefunden. Coliforme Keime sind Bakterien, die Durchfälle oder Bauchkrämpfe auslösen können. Gefährlich sind sie vor allem für immungeschwächte, kranke Menschen, Alte und Kinder.
Auf Anfrage der RHEINPFALZ erklärte der Geschäftsführer der Gemeindewerke Haßloch, Tobias Brandt, die Verunreinigung sei bei einer routinemäßigen Beprobung des Trinkwassers in der Haßlocher Wehlachsiedlung festgestellt worden." Mittlerweile (19.7.2019) gibt es Entwarnung und eine Begründung: "...der Eintrag von coliformen Bakterien vermutlich im Rahmen der Bauarbeiten in der Wehlachstraße erfolgt". Mein Kommentar: Sehr bedenklich finde ich die Aussage, dass diese Verunreinigung routinemäßig aufgefallen ist. Im Klartext heißt das doch viel zu spät. Verunreinigungen werden also nicht entdeckt, wenn sie passieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier viele Menschen (natürlich "nur" immungeschwächte, kranke Menschen Alte und Kinder) plötzliche diese Symptome hatten und natürlich niemand auf die Idee kam, dass es an verunreinigtem Wasser gelegen hat. Ärzte sagen dann oft pauschal, dass ein Magen Darm Virus rumgeht. Ich denke nicht, dass Ärzte von den Wasserwerken informiert werden.
Auf Anfrage der RHEINPFALZ erklärte der Geschäftsführer der Gemeindewerke Haßloch, Tobias Brandt, die Verunreinigung sei bei einer routinemäßigen Beprobung des Trinkwassers in der Haßlocher Wehlachsiedlung festgestellt worden." Mittlerweile (19.7.2019) gibt es Entwarnung und eine Begründung: "...der Eintrag von coliformen Bakterien vermutlich im Rahmen der Bauarbeiten in der Wehlachstraße erfolgt". Mein Kommentar: Sehr bedenklich finde ich die Aussage, dass diese Verunreinigung routinemäßig aufgefallen ist. Im Klartext heißt das doch viel zu spät. Verunreinigungen werden also nicht entdeckt, wenn sie passieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier viele Menschen (natürlich "nur" immungeschwächte, kranke Menschen Alte und Kinder) plötzliche diese Symptome hatten und natürlich niemand auf die Idee kam, dass es an verunreinigtem Wasser gelegen hat. Ärzte sagen dann oft pauschal, dass ein Magen Darm Virus rumgeht. Ich denke nicht, dass Ärzte von den Wasserwerken informiert werden.
Welt Online thematisiert das Testergebnis der Stiftung Warentest "Viele Keime im stillen Wasser aus der Flasche". Mein Kommentar: Leider wird hier mit keinem Satz erwähnt, um welche Keime es sich handelt. Bedenkt man, dass kaum jemand den Perelator vom Wasserhahn regelmässig säubert, kann auch hier davon ausgegangen werden, dass sich dort sehr viele Keime einnisten. Keime sind überall. Unser Körper kann damit fertig werden. Auch wenn ich persönlich bemängele, dass wir nicht wissen, wie lange das Wasser schon in der Plastikflasche ist und schon allein deshalb genügend Zeit hatte, um Verbindungen mit Mikroplastik und hormonaktiven Substanzen einzugehen, ärgert mich doch die nichtssagende und unnötig verängstigende Überschrift sehr.
Focus Online in 2017 warnte bereits mit dem Aussage: Klärwerke stehen vor Problemen. Was hat sich bis heute getan?
Die Antwort Deutscher Bundestag kostet 25 Minuten Ihrer Zeit und Ihrer Geduld, aber spätestens dann wissen Sie wohin der Hase läuft.
Die Antwort Deutscher Bundestag kostet 25 Minuten Ihrer Zeit und Ihrer Geduld, aber spätestens dann wissen Sie wohin der Hase läuft.
Dieser Artikel mit dem Titel: " Das Diclofenac-Problem des deutschen Trinkwassers" der Welt online ist von 2016. Was hat sich bis heute getan?
Die Antwort kostet 25 Minuten Ihrer Zeit und Ihrer Geduld, aber spätestens dann wissen Sie wohin der Hase läuft.
Die Antwort kostet 25 Minuten Ihrer Zeit und Ihrer Geduld, aber spätestens dann wissen Sie wohin der Hase läuft.
Das Zentrum für Gesundheit nutzt die hohen Temperaturen um das Thema Dehydration aufzugreifen. Sehr spannend gerade, wenn es um Nierenkranke geht.
Bier aus Abwasser: Der WDR Onlinedienst hat sich für diesen neugierig machenden Titel entschieden. Auch wenn das Bier nur zu Werbezwecken gebraut wurde, zeigt es doch indirekt, wohin die Reise führt.
Die Bildzeitung behandelt in einem Artikel vom 18.6.2019 das Thema Schwindel und fragt allen Ernstes: Ist es das Wetter oder bin ich krank? Dann erhalten wir noch sogenannte SOS-Mittel gegen den Schwindel. Von Wassermangel ist hier nicht die Rede. Ich finde das fatal.
Der bekannte Fitnesscoach und Buchautor Manuel Eckardt ist der Meinung, dass nur Wasser mit Mineralien und besonders Heilwasser gesund ist, kommt hier zu Wort.
Was der Journalistenverband aus Amerika "ORB" herausgefunden hat, möchte ich hier völlig wertneutral ebenfalls für interessierte englischsprachige Verbraucher zur Verfügung stellen
Spiegel online sieht die Ergebnisse des Journalistenverbandes "ORB "zwar kritisch, räumt aber ein, dass wir definitiv ein Problem mit Mikroplastik sowohl in der Luft als auch in der Erde und im Wasser haben. Das bereits in 2017.
Die Bildzeitung fand das Thema bereits 2017 untersuchenswert und hat gleich ein paar Wasserproben in Auftrag gegeben.
Der britische Guardian hat sich im Juni 2017 mit dem Thema Mikroplastik im Trinkwasser beschäftigt.
In der Augsburger Allgemeinen wird am 21.6.2018 darüber informiert, dass coliforme Keime entdeckt wurden, die laut Trinkwasserverordnung nicht in unserem Wasser enthalten sein dürfen. Aber wo kommen diese Keime eigentlich her und wieso sind sie gefährlich? Das Bundesumweltamt informiert hierüber ausführlich.
Der Nordkurier lässt uns am 21.6.19 wissen, dass vorsorgliche Spülungen des Rohrleitungsnetzes eine Maßnahme darstellen, um die Trinkwasserqualität aufrecht zu erhalten und Ablagerungen aus den Rohren zu entfernen. Daher wird das Wasser für 78000 Menschen partiell für den Zeitraum von 12 Tagen abgestellt. Was sehr vorsorglich klingt, hat eine Vorgeschichte, die ich hier ebenfalls publizieren möchte. (siehe Artikel darunter)
Der Nordkurier informierte bereits am 21.8.2018 darüber, dass seit mehr als zwei Monaten in Neubrandenburg das Trinkwasser desinfiziert werden muss, da aufgrund bei Bauarbeiten in der Südstadt eine Wasserleitung beschädigt wurde. Wie reagierte man darauf? Mit Chlorzugaben. Wie war das Ergebnis? Es hat leider 8 Monate lang nichts genutzt und daher hat man sich wohl entschieden, die Rohrleistungnetze zu spülen. Von "vorsorglich" kann aufgrund der Vorgeschichte allerdings keine Rede sein.
Der Merkur informiert am 24.5.2019
Alle Berger und Einwohner von einigen Ickinger Ortsteilen müssen ab sofort ihr Leitungswasser vorsorglich abkochen. Grund sind Keime im Wasser - und der Regen.
In Absprache mit dem Gesundheitsamt Starnberg muss das Trinkwasser vorsorglich abgekocht werden, wie Bürgermeister Rupert Monn erklärte.
Wie lange das Abkochen nötig ist, steht noch nicht fest.
Alle Berger und Einwohner von einigen Ickinger Ortsteilen müssen ab sofort ihr Leitungswasser vorsorglich abkochen. Grund sind Keime im Wasser - und der Regen.
In Absprache mit dem Gesundheitsamt Starnberg muss das Trinkwasser vorsorglich abgekocht werden, wie Bürgermeister Rupert Monn erklärte.
Wie lange das Abkochen nötig ist, steht noch nicht fest.
Die Stiftung Warentest feuert im Juni 2017 den Kampf Mineralwasser gegen Leitungswasser mit diesem Artikel und 5 Behauptungen an.
1. Mineralwasser ist nicht ganz sauber: "So klar das Wasser im Glas aussieht, so undurchsichtig ist oft seine Qualität."
2. Mineralwasser stammt oft nicht aus der Region: Die langen Transportwege sorgen für unnötige CO2-Emissionen und sind somit unter ökologischen Gesichtspunkten äußerst problematisch3. Plastikflaschen sind nicht harmlos: Ein weiteres Problem: PET-Flaschen können gesundheitsschädliche Chemikalien wie beispielsweise Acetaldehyd an ihren Inhalt abgeben; die Wirkung vieler Substanzen ist dabei noch gar nicht erforscht.4. Mineralwasser ist teuer: Ein Liter Leitungswasser kostet weniger als 0,2 Cent.5. Konzerne machen schmutzige Geschäfte mit Flaschenwasser
1. Mineralwasser ist nicht ganz sauber: "So klar das Wasser im Glas aussieht, so undurchsichtig ist oft seine Qualität."
2. Mineralwasser stammt oft nicht aus der Region: Die langen Transportwege sorgen für unnötige CO2-Emissionen und sind somit unter ökologischen Gesichtspunkten äußerst problematisch3. Plastikflaschen sind nicht harmlos: Ein weiteres Problem: PET-Flaschen können gesundheitsschädliche Chemikalien wie beispielsweise Acetaldehyd an ihren Inhalt abgeben; die Wirkung vieler Substanzen ist dabei noch gar nicht erforscht.4. Mineralwasser ist teuer: Ein Liter Leitungswasser kostet weniger als 0,2 Cent.5. Konzerne machen schmutzige Geschäfte mit Flaschenwasser
Am 17.09.2018 erwischgte es laut TVMainfranken mehrere Gemeinden im Westen des Landkreises Würzburg sowie für Zellingen und Retzbach im Landkreis Main-Spessart.
"Warum kann ein Flusshochwasser das Trinkwasser verschmutzen?
Trinkwasser wird oft in tiefliegenden Gebieten gewonnen, die besonders durch Hochwasser gefährdet sind. Mit Keimen oder chemischen Rückständen verschmutztes Flusswasser kann Trinkwasserbrunnen überspülen. Auch durch starke Regenfälle und an die Erdoberfläche drückendes Grundwasser können Keime ins Wasser gelangen.
Was kann man tun, wenn das Trinkwasser verschmutzt ist?
Bei der Verunreinigung mit Bakterien ist eine Desinfektion etwa mit Chlor oder Chlordioxid erforderlich. Beim Filtern mit Aktivkohle können viele organische Inhaltsstoffe aus dem Wasser entfernt werden. Bis zur Beseitigung des Problems bleibt dem Verbraucher nur, das Wasser aus dem Hahn abzukochen."
z.B. durch das Fluten von Kuh- und Schafsweiden. gelangen die Ausscheidungen der Tiere ins Wasser und verunreinigten es mit den Bakterien. Trinkt nun ein Mensch das verunreinigte Wasser, gelangt E. coli mit dem Wasser erneut in den menschlichen Darm. Dort kann das Bakterium dann weiter wachsen und gedeihen. Die meisten Stämme machen nicht krank, manche Bakterien-Stämme können aber zum Beispiel Harnwegsinfektionen, Magen-Darm-Infektionen, Fieber oder Unwohlsein auslösen. Besonders Kinder und ältere Menschen sind gefährdet.
Trinkwasser wird oft in tiefliegenden Gebieten gewonnen, die besonders durch Hochwasser gefährdet sind. Mit Keimen oder chemischen Rückständen verschmutztes Flusswasser kann Trinkwasserbrunnen überspülen. Auch durch starke Regenfälle und an die Erdoberfläche drückendes Grundwasser können Keime ins Wasser gelangen.
Was kann man tun, wenn das Trinkwasser verschmutzt ist?
Bei der Verunreinigung mit Bakterien ist eine Desinfektion etwa mit Chlor oder Chlordioxid erforderlich. Beim Filtern mit Aktivkohle können viele organische Inhaltsstoffe aus dem Wasser entfernt werden. Bis zur Beseitigung des Problems bleibt dem Verbraucher nur, das Wasser aus dem Hahn abzukochen."
z.B. durch das Fluten von Kuh- und Schafsweiden. gelangen die Ausscheidungen der Tiere ins Wasser und verunreinigten es mit den Bakterien. Trinkt nun ein Mensch das verunreinigte Wasser, gelangt E. coli mit dem Wasser erneut in den menschlichen Darm. Dort kann das Bakterium dann weiter wachsen und gedeihen. Die meisten Stämme machen nicht krank, manche Bakterien-Stämme können aber zum Beispiel Harnwegsinfektionen, Magen-Darm-Infektionen, Fieber oder Unwohlsein auslösen. Besonders Kinder und ältere Menschen sind gefährdet.
In 2014 erwischte es Kronsforde bei Lübeck. Hier waren gleich 60 Häuser betroffen, deren Wasserversorgung über einen Brunnen gewährleistet wurde. Hier wurden Enterokokken, die als Krankheitserreger zum Beispiel Harnwegsinfekte und Blutvergiftungen verursachen können, gefunden. Quelle LN-Online