Hier finden Sie einen Überblick über die Nachteile bestimmter Materialien für Trinkwasserleitungen.
Metallene WerkstoffeSchmelztauchverzinkte Eisenwerkstoffe Eine Veränderung der Trinkwasserbeschaffenheit im Hinblick auf seine Eigenschaften als einwandfreies Lebensmittel wird als vertretbar angesehen, wenn die Zusammensetzung des Zinküberzuges auf dem Rohr bzw. die Legierungszusammensetzung des Verbinders die in DIN 50930-6 aufgeführten Werte nicht überschreitet, was durch das DVGW-Prüfzeichen dokumentiert wird. Von der Verwendung schmelztauchverzinkter Eisenstoffe im Warmwasserbereich wird abgeraten. Wer kontrolliert das eigentlich im öffentlichen Bereich wie z.B. in Schulen und Kindergärten? Wer kontrolliert das in Krankenhäusern und Altenheimen, die schon jahrzehntealte Wasserleitungen haben? Kupfer Eine Veränderung der Trinkwasserbeschaffenheit im Hinblick auf seine Eigenschaften als einwandfreies Lebensmittel wird als vertretbar angesehen, wenn das Trinkwasser über die Anforderungen der Trinkwasserverordnung hinaus eine der folgenden Bedingungen erfüllt:
Kupferlegierungen Eine Veränderung der Trinkwasserbeschaffenheit im Hinblick auf seine Eigenschaften als einwandfreies Lebensmittel wird als vertretbar angesehen, wenn das Trinkwasser der Trinkwasserverordnung und die Legierungszusammensetzung den Anforderungen der DIN 50930-6 entsprechen. Nicht rostende Stähle und innenverzinktes Kupfer Im Trinkwasser gibt es für diese Werkstoffe keine Einsatzbeschränkungen. Nickelüberzüge für Rohrverbinder Nickelüberzüge sind für trinkwasserberührte Flächen nicht geeignet, weil der Grenzwert für Nickel gemäß Trinkwasserverordnung auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung nicht eingehalten werden kann. Bleileitungen Komponenten und Rohre aus Blei sind für die Wasserverbrauchsanlage ausnahmslos ungeeignet, da Gesundheitsrisiken bei jeder Wasserbeschaffenheit gegeben sind. Noch vorhandene Bleileitungen sollten umgehend ersetzt werden. Kunststoffe Rohre und Installationssysteme aus Kunststoff müssen den einschlägigen DIN-Normen und DVGW-Arbeitsblättern entsprechen. Im Übrigen gibt es für diese Werkstoffe keine weiteren Einsatzbeschränkungen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass in derartigen Systemen Bauteile aus metallischen Werkstoffen vorhanden sein können, die Einsatzbeschränkungen unterliegen.
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