In dem Text steht zu lesen, dass Zahnärzte ebenfalls eine Sorgfaltspflicht beim Trinkwasser haben. Haben Sie schon mal Gedanken darüber gemacht, wie gut bzw. ob das Wasser überhaupt gefiltert ist? Wir sind daran gewohnt, dass Wasser immer klar ist, wenn es aus dem Hahn kommt, aber mal nachfragen schadet sicher nicht.
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Folgender Artikel hat mich überfordert, aber ich setze hier einen link, um dem Thema später nachzugehen.
Erschreckt hat mich hier die Aussage: "Zwei Drittel und damit der Großteil aller Organismen im Trinkwassersystem sind mit der Standard-Untersuchungsmethode (Bestimmung von Koloniezahlen) nicht nachweisbar," so die überraschende Erkenntnis. Dieses Phänomen dürfte die Erklärung für schwierige Fälle sein, in denen die Sanierung in der Praxis immer wieder problematisch ist, lang dauert und die Kontaminationen immer wieder aufflammen. Methoden, um auch "schlafende" Keime zu erkennen, sind verfügbar, und sie wurden im Forschungsprojekt ebenfalls angewandt und erprobt. Die entscheidende Frage aber, unter welchen Umständen die Mikroorganismen in den Dämmerzustand übergehen und wann und warum sie wieder aufwachen, konnte bisher noch nicht endgültig geklärt werden. Hier sehen die Wissenschaftler weiteren Forschungsbedarf. In einer Zeitschrift blätterte ich neulich und als Frau in den besten Jahren findet man immer mal wieder was zum Thema: Beautyroutine für's Gesicht. Hier kamen drei Hautärzte zu Wort. Ich habe aus datenschutz- und sonstigen rechtlichen Gründen, die Namen unkenntlich gemacht. Nur einer der drei Dermatologen hat den Verzehr von reichlich Wasser empfohlen. Meine Recherche hat übrigens ergeben, dass die eine der beiden Damen in einer Schönheitsklinik arbeitet und die andere ein Schönheitsprodukt verkauft. Ich frage mich hier ernsthaft, was die Ärzte gegen Wasser haben bzw. nicht die Kraft von Wasser in Betracht ziehen.
Erhebung: Trinkwasser-Hygiene im Schulbereich
Als ich eine Antwort auf diese Problematik im Netz suchte, stieß ich auf folgende Antwort: link Wer ist eigentlich für die Sicherung der hygienischen Anforderungen verantwortlich ? Aufgrund der „Kultushoheit“ der Bundesländer sind die jeweiligen Kommunen (oft sind das die Schulträger) für die Infrastruktur verantwortlich. Für die Sicherung der hygienischen Anforderungen sind das die Schulleitungen. Der Verein Partner für Wasser hat diesbezüglich eine bundesweite Umfrage durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurden 25 700 Schulen aus allen Schulformen und in allen Bundesländern zu einer Onlineumfrage eingeladen. Insgesamt beteiligten sich circa 1 000 Schulleiter beziehungsweise für die Trinkwasserhygiene auf Schulseite Verantwortliche an der Befragung. "Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass bei der Trinkwasserhygiene an deutschen Schulen großer Handlungsbedarf besteht." Die Infrastruktur ist im Schnitt 40 Jahre alt. Beinahe jede sechste Schule gab ein Alter der Anlagen von über 50 Jahren an. Allerdings war mehr als ein Drittel der Befragten das Alter der Trinkwasseranlage überhaupt nicht bekannt. Das Alter allein sagt nur wenig über die Qualität und den Systemzustand aus. Aber auch andere Faktoren unterstützen die Annahme, dass an den befragten Schulen die bekannten und öffentlich diskutierten Infrastrukturprobleme auch im Bereich der Trinkwasseranlagen zu finden sind. So hat zwar nur jede zehnte Schule angegeben, bereits Leckagen verzeichnet zu haben, jedoch konnten fast 60 % der circa 1 000 befragten Schulen keine Angaben dazu machen. Bei den Verursachern von Leckagen wurde ganz überwiegend das Material als Hauptauslöser angegeben. Nur etwa jede zehnte Anlage wurde in den vergangenen fünf Jahren saniert oder zumindest teilsaniert, in den letzten zehn Jahren nur in etwa jede sechste Anlage. Auch hier konnten vier von zehn Schulen dazu keine Angaben machen." Na, das klingt doch vertrauenserweckend, oder? Schlimm finde ich, dass sich gerade mal knapp 4% der Schulen sich überhaupt die Zeit genommen haben, sich an dieser Studie zu beteiligen. Wie aber wird die Bevölkerung gewarnt, wenn man verseuchtes, verkeimtes Trinkwasser durch eine Routineuntersuchung feststellt?
Hier gehen die Möglichkeiten weit auseinander. Die Zeiten von Sirenen, die warnen und darauf aufmerksam machen, das Radio anzuschalten, sind vorbei. Hier liegt die Entscheidung bei unterschiedlichen Verantwortlichen. Mal sind es die Stadtwerke, mal der Kreis, mal das Landratsamt. Warnungen findet man in Zeitungen, in den Onlineausgaben der Zeitungen sowie in Radiodurchsagen, Flugzetteln, die verteilt werden oder durch die Feuerwehr, die mit Lautsprechern durch die kleinen Orte fährt. Aber jeden zu informieren ist einfach unmöglich. Auch findet meines Wissens nach keine Information der Ärzte vor Ort statt und so kann auch keine schnelle und zuverlässige Behandlung erfolgen. Schlimm finde ich auch, dass vom Zeitpunkt der Verunreinigung bis zur Entdeckung viel verkeimtes Wasser ohne Warnung durch die Wasserhähne fliesst. Auch Messungen brauchen ihre Zeit und bis man den Grund für die Verunreinigung gefunden hat, geht weiter Zeit ins Land. So sieht für mich kein wirksamer Schutz aus. Niemand käme im Schwimmbad auf die Idee, das Wasser zu trinken. Dennoch wird in Deutschland bei Verunreinigungen im Trinkwasser als letzte Maßnahme natürlich nur schwach dosiert gechlort. Der Vergleich mit dem Schwimmbad also, scheint zu hinken. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass selbst schwach gechlortes Wasser schmeckt. Für Aquarianer ist dieses Wasser ein no go, da Fische in gechlortem Wasser nicht überleben können. Was sagt "Wasserexperte" Nick Gailer aus Freiburg zu einer permanenten Chlorung? In der Trinkwasserverordnung, so Gailer, gelte das Minimierungsgebot, also so sparsam wie möglich zu chloren. Doch ob oder nicht, sei letztendlich ein "Abwägungsprozess". Was sei das kleinere Übel: auf eine dauerhafte Chlorung zu verzichten und die Bevölkerung möglichen gesundheitlichen Risiken auszusetzen oder aber permanent zu chloren. Trotz des potentiellen Risikos, dass Desinfektions-Nebenprodukte das Auftreten von Krebs begünstigen oder auslösen. Mit einzubeziehen in die Diskussion sei auch, dass Deutschland vergleichsweise niedrige Chlor-Grenzwerte habe. Wer wissen will, wieso nicht gleich gechlort wird, wenn eine Verkeimung festgestellt wird, dem sei gesagt, dass bereits ein Tropfen Chlor in den Leitungen es fast unmöglich macht, die Ursache dafür zu finden. Ich habe herausgefunden, was diesen Herrn zum Wasserexperten macht. Siehe link. Das Hausjournal.net schreibt dazu :
Chlor im Trinkwasser - besteht eine Gesundheitsgefahr? Chlor ist ein Stoff, der mit tierischem und pflanzlichen Gewebe reagiert. Wie gefährlich Chlor im Trinkwasser ist, wo und in welcher Weise es eingesetzt wird, und wie chloriertes Wasser auf den menschlichen Körper wirkt, wird hier deshalb einmal ausführlich erklärt. Die Chlorierung von Trinkwasser gilt als gesundheitlich grundsätzlich unbedenklich. Der Chlorgehalt von Trinkwasser ist so gering, dass keine Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu befürchten sind. Schwieriger zu beurteilen sind allerdings die Abbauprodukte und Reaktionsprodukte von Chlor. Sie entstehen, wenn Chlor auf Verschmutzungen oder Verkeimungen trifft. Insbesondere Trichlormethan gilt dabei als gefährlich. Erkennbar ist verschmutztes Wasser vor allem daran, dass es intensiv nach Chlor riecht. ..... Transportchlorierung Nach der Wasseraufbereitung im Wasserwerk wird das Wasser oft leicht chloriert, um eine Wiederverkeimung auf dem Transportweg zu verhindern. Ob auf eine Transportchlorierung tatsächlich verzichtet werden kann, ist fraglich. Auf den Transportwegen des Trinkwassers kann es durchaus zu einem beträchtlichem Ansteigen der Keimzahlen kommen. (Soviel zum Thema: "best kontrolliertes Lebensmittel bis zum Hauswasseranschluss.") Wenn sich Bakterien unkontrolliert während des Transports vermehren, ohne dass das am Ende der Transportstrecke erkannt wird, besteht ein hohes Kontaminationsrisiko für Haushalte. Durch das Stehen in den den Leitungen der Hausinstallation kann es zur Ausbildung eines massiven Biofilms kommen und damit zu weiterem Bakterienwachstum. Greenpeace geht noch weiter und beschreibt das Chlorproblem so komplex und traurig zu lesen, dass ich hier nur den link setze Uran und andere radioaktive Metalle wie z.B. Radon sind völlig natürlich und z.B. Bestandteil von vielen Mineralwässern. Das muss aber vom Gesetzgeber aus nicht deklariert werden. Anders als beim Leitungswasser. Wieso das so ist, weiß ich zur Zeit noch nicht. Es gibt Meinungen, dass Radioaktivität im Wasser verloren geht, weil in Atomkraftwerken das Kühlwasser eine große Rolle spielt. Was mit dem Kühlwasser aus Kernkraftwerken passiert: siehe link
Laut der Max-Planck Gesellschaft verstärkt Wasser Schäden durch Strahlenschäden. Inwieweit das auch für Uran im Mineralwasser gilt, kann ich keine Aussage treffen. Generell gilt: "Die Wasserwerke gewährleisten eine hochwertige, vom Gesundheitsamt regelmäßig überwachte Trinkwasserqualität für das bis zum Hausanschluss gelieferte Wasser." Dass das nicht stimmt zeigt dieser Ausschnitt aus der FNP (Frankfurter Neue Presse) Hier ein Ausschnitt:
"Wie die Kreisverwaltung auf Anfrage mitteilt, variiert die Wasserqualität in chemischer Hinsicht im Kreis Limburg-Weilburg stark. Grundsätzlich würden alle Grenzwerte eingehalten – zum Teil nur dank aufwendiger Aufbereitungsverfahren. 50 UV-Entkeimungsanlagen sind zum Beispiel im ganzen Kreisgebiet im Einsatz. Allerdings können diese Anlagen die Keime nur „an der Quelle“ „ersticken“. Was später irgendwo im Netz einsickert, landet im häuslichen Wasserkran." |